Details
Gai Asarowitsch
Der armenische Waisenknabe und Regimentskommandeur1. Auflage
0,99 € |
|
Verlag: | Edition Digital |
Format: | |
Veröffentl.: | 20.08.2024 |
ISBN/EAN: | 9783689121839 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 39 |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
Im Angesicht einer der härtesten Schlachten des Zweiten Weltkriegs, an der Front vor Moskau, steht ein Mann, dessen Schicksal untrennbar mit dem seiner Nation verknüpft ist. Gai Asarowitsch, bekannt unter dem Spitznamen „Kitschem“ – der Bescheidene – ist ein Held wider Willen. Als Waisenjunge in der turbulenten Zeit der sowjetischen Umbrüche aufgewachsen, wurde er zu einem der besten Kommandeure der Roten Armee. Doch hinter seinem ruhigen, stoischen Auftreten verbirgt sich ein Leben voller unvergesslicher Erlebnisse und menschlicher Tragödien. Begleiten Sie Kitschem auf seiner Reise durch die Wirren des Krieges, geprägt von heldenhaften Taten, unsäglichen Verlusten und dem unbändigen Willen, die Zukunft seines Volkes zu sichern. Eine bewegende Erzählung über Mut, Pflicht und die leisen Helden, die den Lauf der Geschichte verändert haben.
Friedrich Wolf (* 23. Dezember 1888 in Neuwied; † 5. Oktober 1953 in Lehnitz) war ein deutscher Arzt, Schriftsteller und Dramatiker, der sich besonders durch seine politische und literarische Arbeit einen Namen machte.
Friedrich Wolf wurde als Sohn eines jüdischen Kaufmanns geboren. Er studierte von 1907 bis 1912 Medizin, Philosophie und Kunstgeschichte in verschiedenen deutschen Städten und promovierte 1913 in Medizin. Während des Ersten Weltkriegs diente er als Truppenarzt und entwickelte sich zum entschiedenen Kriegsgegner. Nach dem Krieg engagierte er sich politisch und wurde Mitglied des Arbeiter- und Soldatenrats in Dresden.
Wolf war ab 1928 Mitglied der KPD und verfasste zahlreiche politisch engagierte Werke. Sein bekanntestes Drama, "Cyankali" (1929), prangerte das Abtreibungsverbot des § 218 an und löste eine breite gesellschaftliche Debatte aus. Neben seiner literarischen Tätigkeit arbeitete er als Arzt und engagierte sich für die Rechte der Arbeiterklasse.
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten emigrierte Wolf 1933 in die Sowjetunion, wo er weiterhin literarisch aktiv war und für Radio Moskau arbeitete. Während des Spanischen Bürgerkriegs versuchte er, als Arzt an den Internationalen Brigaden teilzunehmen, blieb aber in Frankreich. Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er in Frankreich interniert, konnte jedoch 1941 mit sowjetischer Hilfe nach Moskau zurückkehren.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Wolf nach Deutschland zurück und engagierte sich in der DDR kulturpolitisch. Er war Mitbegründer der DEFA und der Deutschen Akademie der Künste. Zudem diente er von 1949 bis 1951 als erster Botschafter der DDR in Polen. Friedrich Wolf starb 1953 an einem Herzinfarkt und wurde auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin beigesetzt.
Wolf hinterließ ein umfangreiches literarisches Werk, das durch seinen politischen und sozialen Einsatz geprägt ist. Seine Söhne Markus und Konrad Wolf setzten sein Erbe als bedeutende Persönlichkeiten der DDR fort.
Staatliche Auszeichnungen
1943: Orden Roter Stern
1949: Nationalpreis der DDR II. Klasse für das Theaterstück Professor Mamlock
1950: Nationalpreis der DDR I. Klasse für den Film Rat der Götter.
Friedrich Wolf wurde als Sohn eines jüdischen Kaufmanns geboren. Er studierte von 1907 bis 1912 Medizin, Philosophie und Kunstgeschichte in verschiedenen deutschen Städten und promovierte 1913 in Medizin. Während des Ersten Weltkriegs diente er als Truppenarzt und entwickelte sich zum entschiedenen Kriegsgegner. Nach dem Krieg engagierte er sich politisch und wurde Mitglied des Arbeiter- und Soldatenrats in Dresden.
Wolf war ab 1928 Mitglied der KPD und verfasste zahlreiche politisch engagierte Werke. Sein bekanntestes Drama, "Cyankali" (1929), prangerte das Abtreibungsverbot des § 218 an und löste eine breite gesellschaftliche Debatte aus. Neben seiner literarischen Tätigkeit arbeitete er als Arzt und engagierte sich für die Rechte der Arbeiterklasse.
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten emigrierte Wolf 1933 in die Sowjetunion, wo er weiterhin literarisch aktiv war und für Radio Moskau arbeitete. Während des Spanischen Bürgerkriegs versuchte er, als Arzt an den Internationalen Brigaden teilzunehmen, blieb aber in Frankreich. Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er in Frankreich interniert, konnte jedoch 1941 mit sowjetischer Hilfe nach Moskau zurückkehren.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Wolf nach Deutschland zurück und engagierte sich in der DDR kulturpolitisch. Er war Mitbegründer der DEFA und der Deutschen Akademie der Künste. Zudem diente er von 1949 bis 1951 als erster Botschafter der DDR in Polen. Friedrich Wolf starb 1953 an einem Herzinfarkt und wurde auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin beigesetzt.
Wolf hinterließ ein umfangreiches literarisches Werk, das durch seinen politischen und sozialen Einsatz geprägt ist. Seine Söhne Markus und Konrad Wolf setzten sein Erbe als bedeutende Persönlichkeiten der DDR fort.
Staatliche Auszeichnungen
1943: Orden Roter Stern
1949: Nationalpreis der DDR II. Klasse für das Theaterstück Professor Mamlock
1950: Nationalpreis der DDR I. Klasse für den Film Rat der Götter.
1928 bis 1936 war Gai Kompanieführer in der armenischen Gebirgsdivision. Es war dies ein anstrengender, aber sehr nützlicher Dienst, der vor allem auch große sportliche Leistungen erforderte. „Man war mit Leib und Seele dabei. War es doch die engere Heimat.“ Alle Kommandeure waren Söhne früherer armenischer Kleinbauern, armenischer oder grusinischer Arbeiter.
Während er einmal mit einigen jungen Kommandeuren in einer Teestube saß, erzählte ihm einer der Kameraden von einem jungen armenischen Mädchen, das denselben Namen wie er trage und das ebenfalls in einem Kinderheim als Waise erzogen sei. „Auch ihre Vergangenheit glich der meinen.“ Gai brach sofort mit den Kameraden auf, um das Mädchen zu suchen. Sie fanden es bald. Es lernte noch in der Mittelschule. Es war ein schönes, kräftiges Mädchen.
Es war seine Schwester.
Gai Asarowitsch erzählt dieses Erlebnis äußerlich sehr ruhig; er ist zu stolz, seine Erregung zu zeigen. Das alles klingt wie eines der uralten Märchen des Ostens, so wie wir als Knaben in „Tausendundeiner Nacht“ es lasen. Gai nahm seine junge Schwester zu sich, bis sie erwachsen war und heiratete. „Sie hat sehr jung geheiratet. Ihr Mann ist ein Komponist. Heute kämpft er in der Roten Armee.“
Nach 1936 wurde Gai zum Stab seiner Division versetzt. Dort arbeitete er in den verschiedenen Abteilungen, vor allem in der taktischen und operativen Abteilung.
Von 1937 an machte er wieder Truppendienst.
Während er einmal mit einigen jungen Kommandeuren in einer Teestube saß, erzählte ihm einer der Kameraden von einem jungen armenischen Mädchen, das denselben Namen wie er trage und das ebenfalls in einem Kinderheim als Waise erzogen sei. „Auch ihre Vergangenheit glich der meinen.“ Gai brach sofort mit den Kameraden auf, um das Mädchen zu suchen. Sie fanden es bald. Es lernte noch in der Mittelschule. Es war ein schönes, kräftiges Mädchen.
Es war seine Schwester.
Gai Asarowitsch erzählt dieses Erlebnis äußerlich sehr ruhig; er ist zu stolz, seine Erregung zu zeigen. Das alles klingt wie eines der uralten Märchen des Ostens, so wie wir als Knaben in „Tausendundeiner Nacht“ es lasen. Gai nahm seine junge Schwester zu sich, bis sie erwachsen war und heiratete. „Sie hat sehr jung geheiratet. Ihr Mann ist ein Komponist. Heute kämpft er in der Roten Armee.“
Nach 1936 wurde Gai zum Stab seiner Division versetzt. Dort arbeitete er in den verschiedenen Abteilungen, vor allem in der taktischen und operativen Abteilung.
Von 1937 an machte er wieder Truppendienst.