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Timm, Peggy und die Fahrradbande. Ein Krimi für Kinder


Timm, Peggy und die Fahrradbande. Ein Krimi für Kinder

Ein Krimi für Kinder
1. Auflage

von: Günter Görlich

6,99 €

Verlag: Edition Digital
Format: PDF
Veröffentl.: 15.06.2022
ISBN/EAN: 9783965217126
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 177

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Wir sind in Hamburg. Es sind Ferien, lange Ferien. Und die können sehr langweilig sein. Das gilt auch für Timm und Peggy. Beide wohnen in der Gersterstraße, Timm in der Nummer 7 und Peggy in der 9. In der Schule sitzt Peggy übrigens eine Bank vor Timm.
Jetzt aber sind Ferien, lange Ferien, langweilige Ferien. Dann beschließen die beiden zum Neumarkt gehen, zum Eis-Harry. So lautet der Vorschlag des Mädchens. Und damit besiegt sie zugleich die Ferien-Langeweile. Aber das ahnen die beiden Kinder zu diesem Zeitpunkt nicht.
Peggy und Timm sind auf dem Neumarkt, denken schon an das Himbeer-Eis beim Eis-Harry, als sie einen Schrei hören, einen Hilfe-Schrei: „Hilfe! Haltet sie fest. Hilfe!“
Gerufen hat eine ältere Frau mit weißen Haar und in einem geblümten Sommerkleid, die Peggy und Timm erzählt, dass zwei Jungen auf Fahrrädern an ihr vorbeigefahren seien und einer von ihnen ihr die Tasche weggerissen und dabei fast den Arm gebrochen habe.
Dann kommt ein Polizist, Herr Otto, ein Kontaktbeamter, und lässt sich den Überfall genau erklären und nimmt gleich an Ort und Stelle eine Anzeige auf.
Als Peggy ein bisschen mitliest, dass der Polizist aufschreibt, Frau Hansen könne nichts zur Marke oder besonderen Kennzeichen des Fahrrads des einen Täters sagen, meint sie zu ihm: „Das ist ein ganz neues Fahrrad.“ Und Timm ergänzt: „Das mit dem Fahrrad stimmt, das ist nagelneu“, wirft Timm ein, „und der Fahrer hatte wirklich eine Lederkappe auf dem Kopf.“
Weitere Informationen betreffen den Inhalt der Tasche von Frau Hansen, wozu auch ihr Sparbuch und ihre Geldbörse mit dreihundert Mark, gerade in der Sparkasse abgehoben, gehören, sowie Schlüssel und Ausweis und wertvolle Erinnerungsstücke an ihren verstorbenen Mann, einen alten Seemann.
Peggy und Timm bekommen vom Polizisten Herrn Otto den Auftrag, in den nächsten Tagen die Augen offenzuhalten. Vielleicht sehen sie die Täter wieder. Zunächst aber bringen sie Frau Hansen nach Hause und staunen über das Leben ihres verstorbenen Mannes, des Seemannes Hans Hansen, und über die von ihm gemalten Seemannsbilder. Später sind die beiden, die eine große Wut haben, wieder auf dem Neumarkt und machen einen Plan, anschließend einen kleinen Fehler und essen schließlich goldbraune Bratkartoffeln. Und was macht ihr Fall?
Der nächste Tag bringt einen wichtigen Tipp und zwei Entdeckungen. Und Peggy und Timm erfahren von einem kleinen Mädchen etwas Überraschendes. Außerdem haben die beiden Kinder viel Glück, und sie sind ganz schön mutig.
TIMM UND PEGGY LANGWEILEN SICH
TIMM UND PEGGY HÖREN EINEN HILFERUF – UND ERLEBEN EIN POLIZEIVERHÖR
TIMM UND PEGGY ERFAHREN, WAS IN EINER DAMENTASCHE ALLES DRIN SEIN KANN UND WERDEN ZU HILFSKOMMISSAREN ERNANNT
TIMM UND PEGGY STAUNEN ÜBER DEN SEEMANN HANS HANSEN
TIMM UND PEGGY MACHEN AUF DEM NEUMARKT EINEN PLAN – UND TREFFEN EINEN BÄRTIGEN KAPITÄN
TIMM UND PEGGY RENNEN, WAS DAS ZEUG HÄLT
TIMM UND PEGGY SPENDIEREN DEM KÄPT’N BÜCHSENBIER UND LANDEN AUF EINEM HOF IM TRAMPGANG
TIMM UND PEGGY SIND NICHT SCHNELL GENUG, ABER EIN BISSCHEN GLÜCK HABEN SIE AUCH
TIMM UND PEGGY HABEN GLÜCK
TIMM UND PEGGY SIND GANZ SCHÖN MUTIG
Geboren am 6. Januar 1928 in Breslau, gestorben am 14. Juli 2010 in Berlin.
Ab 1944 Flakhelfer, sowjetische Kriegsgefangenschaft bis Oktober 1949. Bauarbeiter, Volkspolizist.
Nach dem Pädagogikstudium war er Erzieher in einem Jugendwerkhof und in einem Lehrlingswohnheim.
1958 erhielt er für sein erstes Jugendbuch „Der Schwarze Peter“ den Jugendbuchpreis des Ministeriums für Kultur.
Weitere Auszeichnungen:
Kunstpreis des FDGB 1966, 1973
Nationalpreis 2. Klasse 1971
Held der Arbeit 1974
Nationalpreis 1. Klasse 1978
Joh.-R.-Becher-Medaille in Gold 1979
Vaterländischer Verdienstorden in Gold 1979
Ehrenspange zum VVO in Gold 1988
Goethepreis der Stadt Berlin 1983
Doch wie soll es weitergehen? Das Rad steht dort, und da steht es gut. So kann es bis morgen an der Wand lehnen.
„Vielleicht taucht der Junge wieder auf“, sagt Peggy.
„Kann aber heute auch nicht mehr auftauchen“, zweifelt Timm.
„Der kommt“, sagt Peggy, „guck mal, das Rad ist nicht angeschlossen. Die Kette hängt am Sattel.“
„Mensch, Peggy, du hast aber gute Augen“, sagt Timm bewundernd.
Ja, das Rad ist nicht angeschlossen. Auch ein altes Fahrrad wird heute gesichert, sonst ist es weg. Und wenn es nur einer braucht, der einen getrunken hat und nach Hause will.
„Sehr lange können wir hier nicht rumstehen“, meint Peggy, „das sieht komisch aus. Dann gucken bald welche.“
„Wir gehen hin und her. Mal du, mal ich“, schlägt Timm vor, „und wir laufen auf der anderen Seite. Das fällt nicht auf.“
Doch sie müssen damit nicht anfangen.
Peggy boxt Timm auf den Arm.
„Da ist er“, flüstert sie.
Der Junge am alten Fahrrad sieht aus, wie ihn der Käpt’n beschrieben hat. Er ist kleiner als Timm, einen halben Kopf vielleicht. Die schwarze Baseballmütze hat er auf, den Schirm in den Nacken gedreht.
Er schiebt das Rad über den Hof, an den spielenden Kindern vorbei. Auf dem Trampgang schwingt er sich in den Sattel.
Da läuft ihm ein kleines Mädchen nach.
„Mario“, ruft sie, „Mario …“
Das Mädchen greift nach dem Jungen auf dem Rad. Doch der ist schneller, tritt rasch an.
Das Mädchen bleibt stehen, ruft noch einmal: „Mario“. Doch der Junge winkt nur ab, dreht sich nicht um, fährt dicht an Timm und Peggy vorbei.
Die rennen wie auf Kommando los.
Nach wenigen Metern bleiben sie stehen. Mario biegt schon in die Weststraße ein und ist verschwunden.
„Ohne Fahrräder können wir den nicht verfolgen“, sagt Timm enttäuscht.
„Das war er, der von gestern“, sagt Peggy eifrig, „genauso ist er auf dem Neumarkt an uns vorbeigerast, hinter Oma Hansen her.“
„Mario heißt er. Das wissen wir jetzt“, sagt Timm. „Wer weiß, wann er zurückkommt“, bemerkt Peggy.
„Und wo ist er hin? Das ist viel spannender“, sagt Timm.
„Und wenn wir uns an die Kleine ranmachen? Die kennt ihn doch. Sieht fast aus wie seine Schwester“, schlägt Peggy vor.
„Das musst du versuchen“, meint Timm, „ich hab’ in der Tasche noch eine Stange Kaugummi. Vielleicht geht’s damit.“

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