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Saat des Himmels


Saat des Himmels

Science Fiction Roman
1. Auflage

von: Alexander Kröger

8,99 €

Verlag: Edition Digital
Format: EPUB
Veröffentl.: 09.02.2017
ISBN/EAN: 9783956557767
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 228

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Vor etwa 2000 Jahren landen Außerirdische im Nahen Osten auf der Erde und erforschen die »Zivilisierten«, die sie dort vorfinden. Sie sind sich uneins in der Frage, ob man auf diese Primitiven nicht doch ein wenig Einfluss nehmen sollte, um sie auf den rechten Weg in eine Welt des Friedens zu bringen. Die Expeditionsleitung hat jeden Eingriff strikt verboten. Aber drei von ihnen zeugen heimlich zwei von ihnen genmanipulierte Menschen. Joshua wird von einer Jungfrau geboren und ihr Mann Jossip erkennt den Sohn der Götter an.
Dr.-Ing. Helmut Routschek, geboren 1934 in Zarch (Tschechoslowakei), gestorben am 7. April 2016 in Heidenau, benutzte für seine literarischen Werke das Pseudonym „Alexander Kröger“. In Mühlhausen in Thüringen machte er sein Abitur und studierte an der Bergakademie Freiberg von 1954 bis 1959 Markscheidewesen und Bergschadenkunde. Als Markscheider arbeitete er im Tagebau Spreetal des VEB Gaskombinat Schwarze Pumpe. Nach einem Zusatzstudium zum Ingenieur für Datenverarbeitung wurde er Experte für Automatisierung und Untergrundgasspeicherung und war mit Forschungs- und Produktionsaufgaben an der Universität, in der Energiewirtschaft und im Umweltschutz leitend tätig. Nach 1981 arbeitete er in der Gebäude- und Wohnungswirtschaft und nach 1990 in der Bauabteilung für Bundesbauten der Oberfinanzdirektion Brandenburg.
Seit 1969 entstanden 33 Romane (einschl. überarbeiteter Neuauflagen) und ein Kurzgeschichtenband, die in sechs Sprachen und in insgesamt 1,65 Millionen Exemplaren erschienen. Nach 1990 erschienen in dem Verlag KRÖGER-Vertrieb, den er gemeinsam mit seiner Frau Susanne gründete, weitere 9 Romane, 5 überarbeitete Neuauflagen und ein Geschichtenband in einer Gesamtauflage von 40 000 Exemplaren.
Bibliografie (Auszug)
Sieben fielen vom Himmel, 1969
Antarktis 2020, 1973
Expedition Mikro, 1976
Die Kristallwelt der Robina Crux, 1977 (überarbeitete Neufassung unter dem Titel Robina Crux, 2004)
Die Marsfrau, 1980
Das Kosmodrom im Krater Bond, 1981
Energie für Centaur, 1983
Der Geist des Nasreddin Effendi, 1984 (überarbeitete Neufassung unter dem Titel Der Geist des Nasreddin, 2001)
Souvenir vom Atair, 1985 (überarbeitete Neufassung zusammen mit Andere unter dem Titel Fundsache Venus, 1998)
Die Engel in den grünen Kugeln, 1986 (überarbeitete Neufassung unter dem Titel Falsche Brüder, 2000)
Der Untergang der Telesalt, 1989 (überarbeitete Neufassung unter dem Titel Die Telesaltmission, 2002)
Andere, 1990 (überarbeitete Neufassung zusammen mit Souvenir vom Atair unter dem Titel Fundsache Venus, 1998)
Vermißt am Rio Tefé, 1995
Das Sudelfaß - eine gewöhnliche Stasiakte, 1996
Die Mücke Julia, 1996
Mimikry, 1996
Das zweite Leben, 1998
Saat des Himmels, 2000
Der erste Versuch, 2001
Chimären, 2002
Begegnung im Schatten, 2003
Robinas Stunde null, 2004
Nimmerwiederkehr, 2009
Ego-Episoden des Alexander Kröger. Wahres, heiter und besinnlich, 2012
Es kündigte sich ein sonniger Tag an.
Der Gleiter stand am Rande des Waldes, verborgen hinter einer hohen, stachligen Hecke. Unweit aber lag die Siedlung dieser Nordprimitivlinge, die auszukundschaften sie sich für die nächste Zeit vorgenommen hatten.
Allerdings war die Sonne gerade aus der Ebene gestiegen, und außer einem vielstimmigen Gerufe der Vögel lag die Natur in Ruhe.
An den Gewächsen mannigfaltiger Arten hingen Wassertropfen, die ein tausendpunktiges farbiges Glitzern ausstrahlten. Der Arbeitsrhythmus hatte noch nicht begonnen.
Eine Weile gab AmUlzo sich der Erhabenheit des auflebenden Tages hin. >Ein wundervoller Plan<, dachte er zum wiederholten Male.
Den Norden hatten sie zwar kühler, aber in einem überwältigenden Lebensreichtum angetroffen. Und immer mehr nahm AmUlzos fixe Idee Gestalt an.
VonEtali glitt ein und fragte verwundert: »So früh?«
AmUlzo wies auf die Szene: Jussup führte den Esel aus dem Hof. Miriam winkte jemandem zu, der vom Holoskop nicht erfasst wurde, sich außerhalb des Bildes befand.
»Ah, der Aktivar hat angesprochen, eine größere Sache also.«
»Leider haben wir Reichweite-Probleme. Dieses blöde Magnetfeld ...«
»Noch geht es. Was wollen wir machen?«
»Ich denke, wir beobachten - eine Weile zumindest. Wir dürfen die beiden nicht aus den Augen verlieren, sollten wissen, was sie vorhaben. Das Weib müsste bereits ahnen, dass sie schwanger ist. Aber solange der Jussup es nicht weiß, haben wir eine gesteigerte Verantwortung. Lange wird sie es ohnehin nicht mehr verheimlichen können.«
»Du musst handeln, AmUlzo! Bedenke, in welchen Konflikt wir diese Miriam gebracht haben. Das arme Geschöpf weiß nicht, wie ihr geschieht, und niemand würde ihr glauben, dass sie ahnungslos ist. Sie kommt in arge Schwierigkeiten.«
AmUlzo blickte nachdenklich. Dann wies er aufs Bild. »Vielleicht ist dies eine Gelegenheit, die Sache zu bereinigen. Ich fliege hin.«
»Was wird aus dem hiesigen Auftrag?«
»Das übernimmst du, vertrittst mich. Ich nehme AusGarmi und VomBergo mit. Es wird nicht lange dauern, zwei bis drei Tage.«
»Und die Zentrale?«
AmUlzo lächelte. »Was die nicht weiß, macht sie nicht ...« Er unterbrach. »Mehr Sorgen machen mir unsere drei Gefährten hier. Ich will sie nach wie vor nicht einweihen. Ich habe den Eindruck, dass sie sich separieren.«
»Vielleicht liegt das auch ein wenig an - uns?«
AmUlzo antwortete nicht. Er blickte ins flackernde Hologramm, das den Hof zeigte, den Jussup und Miriam vor Augenblicken verlassen hatten.

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