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Ramme sucht Beweise


Ramme sucht Beweise


1. Auflage

von: Hildegard Schumacher, Siegfried Schumacher

6,99 €

Verlag: Edition Digital
Format: PDF
Veröffentl.: 02.01.2015
ISBN/EAN: 9783956552144
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 201

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

In der Gärtnerei war ein Kirschendieb und hat auf seiner Flucht drei Scheiben zerschlagen. Als Gärtner Barbel Rammes verlorengegangenes Mathematikheft als Beweisstück vorlegt, ist allen klar, dass Ramme nicht nur ein Dieb sondern auch ein großer Feigling ist. Denn Ramme leugnet die Tat.
Nur wenige Kinder und seine Mutter vertrauen ihm. Um seine Unschuld zu beweisen, muss Ramme den wahren Täter suchen. Nach und nach finden sich weitere Beweisstücke: Fingerabdrücke und ein aus einer Jacke herausgerissener Fetzen. Ramme und seine noch verbliebenen Freunde Eva und Schnitz erweisen sich als Meisterdetektive. Es ist wie verhext. Sie haben immer wieder neue Ideen, wie man den Täter überführen kann, doch alles scheint vergebens. Bis Ramme an seinem 13. Geburtstag ein ganz besonderes Geschenk erhält.
Ein spannender Kinderkrimi für Kinder ab 11 Jahre.
INHALT:
Fressen Haie Champignons?
Damit Brabbel recht hat, soll ich schwindeln
Ich bin ein Luftloch
Die Butterdose rutscht mir aus der Hand
Aus der Sache wird nichts
Ich soll meinem Hund die Flöhe zählen
Bist ein prima Freund!
Ich hab’s mit Absicht getan
Geheime Pläne müssen geheim behandelt werden
Mein Beil
Die Kirschen schmecken wieder
Das Barometer steht auf Sturm
Seine Jacke hat’s leider bloß erwischt
Mutti ist überrascht
Der Dreckfleck ist kein Dreckfleck
Geklappt
Fachleute schütteln das aus dem Ärmel
Total futsch!
Mir kriecht eine Gänsehaut über den Rücken
Das mit der Kuh war Schwindel
Willst du ewig als Schandfleck herumlaufen?
Ich bin dein Mann, Ramme!
Dreizehn soll eine Glückszahl sein?
Fallen Sie nicht über Gittis Geburtstagsgeschenk, Herr Frisch!
Ich will ihn nicht mehr sehen
Die Wellen lecken an unsern Zehen
Fressen Haie Champignons?
Damit Brabbel recht hat, soll ich schwindeln
Ich bin ein Luftloch
Die Butterdose rutscht mir aus der Hand
Aus der Sache wird nichts
Ich soll meinem Hund die Flöhe zählen
Bist ein prima Freund!
Ich hab’s mit Absicht getan
Geheime Pläne müssen geheim behandelt werden
Mein Beil
Die Kirschen schmecken wieder
Das Barometer steht auf Sturm
Seine Jacke hat’s leider bloß erwischt
Mutti ist überrascht
Der Dreckfleck ist kein Dreckfleck
Geklappt
Fachleute schütteln das aus dem Ärmel
Total futsch!
Mir kriecht eine Gänsehaut über den Rücken
Das mit der Kuh war Schwindel
Willst du ewig als Schandfleck herumlaufen?
Ich bin dein Mann, Ramme!
Dreizehn soll eine Glückszahl sein?
Fallen Sie nicht über Gittis Geburtstagsgeschenk, Herr Frisch!
Ich will ihn nicht mehr sehen
Die Wellen lecken an unsern Zehen
Siegfried Schumacher wurde am 9. August 1926 in Oderberg/M. geboren, wo er auch die ersten vier Grundschulklassen besuchte. 1937 zogen seine Eltern nach Bad Freienwalde, wo er das Gymnasium mit dem Notabitur abschloss. 1943 wurde er zur Marine einberufen. Nach Krieg und Kriegsgefangenschaft wurde er Neulehrer.
Hildegard Schumacher wurde am 10. September 1925 in Eberswalde geboren. Sie besuchte die Lehrerbildungsanstalt und arbeitete seit 1964 als Lehrerin.
Hildegard und Siegfried Schumacher heirateten 1947.
Beide studierten am Institut für Literatur "Johannes R. Becher" in Leipzig und lebten seit 1962 als freischaffende Künstler in Bad Freienwalde. Gemeinsam schrieben sie Kinder- und Jugendbücher und gründeten 1964 in Bad Freienwalde und im Bezirk Frankfurt/Oder Zirkel schreibender Schüler, die immer noch bestehen. Ihre Bücher erreichten insgesamt eine Auflage von 1,6 Millionen, in über 3 Millionen Anthologien sind Beiträge von ihnen enthalten.
Am 27. April 2003 verstarb Hildegard Schumacher.
Siegfried Schumacher lebt gemeinsam mit der Familie seiner Tochter in Bad Freienwalde und ist Ehrenbürger seiner Heimatstadt. Die Allgemeine Förderschule Angermünde trägt seit 2003 seinen Namen.
Hidegard und Siegfried Schumacher erhielten den Alex-Wedding-Preis, den Kleist-Preis der Stadt Frankfurt/Oder und den Kunstpreis der FDJ.
„Komm mit! Ramme will uns seine Unschuld beweisen. Du darfst nicht fehlen, damit es schneller im Dorf rundum fliegt. Ist doch wohl klar, nicht?“
„Ach, wie interessant! Hat er den Schuldigen in der Hundehütte eingesperrt? Und sein Köter passt auf, dass er nicht ausrückt, was? Wenn Caspar unschuldig ist, dann pflücke ich bei Brabbel alle Süßkirschen ab!“
„Dazu hat er dich nötig! Kannst welche anhängen, wenn du pflücken willst.“ Peter brüstet sich, als wenn er am meisten getan hätte.
„O ja, Peter, ihr wart emsig wie die Bienen. Herr Frisch wird euch ein dickes Lob hinmalen. Und unsere liebe Eva! Nein, das hübsche Kopftuch! Wie schön du aussiehst! Du wirst bestimmt der Stolz der Genossenschaft.“
„Hör auf mit deinem Gequassel!“ Peter packt das Rad am Lenker.
„Lass los, du Lümmel!“, stößt Gitti zornig hervor. Doch es hilft nichts, Peter schiebt ihr Rad auf den Hof.
Vati guckt um die Hausecke. Ich renne auf ihn zu: „Den Stofffetzen! Wo hast du den Stofffetzen?“
„Welchen Stofffetzen?“
„Den dir Herr Barbel gegeben hat! Weißt du, den vom Stacheldraht. Der ist aus der Jacke vom Kirschendieb. Und alle meine Jacken sind ganz.“
„Den mir ...
„Hach, nun verdächtigt er seinen Vater! Nein, wie interessant!“
Niemand kümmert sich um Gittis dummes Gerede. Alle sehen gespannt auf Vati.
„Warte, Junge.“ Vati greift sich an die Stirn. „Einen Stofffetzen? Ja, Paul Barbel gab mir einen, so ganz nebenbei, stimmt! Was willst du denn damit, Junge?“
So eine Frage! „Den brauche ich als Beweis! Für meine Unschuld! Wo hast du ihn?“
„Ja, wo ... Was hatte ich an ... Die Drillichjacke. In der Drillichjacke muss er sein. Natürlich! Wie konnte ich nur den Flicken vergessen! Ich hole ihn.“
In mir fiebert die Unruhe der letzten Tage. Viel zu langsam für mich dreht sich Vati um und stiefelt die Treppe hinauf. Wir sitzen ihm auf den Fersen.
Mutti tritt mit den Wassereimern aus der Küche. „Nanu, so viel Besuch?“
„Vati hat den Stofffetzen!“
„Was hat er?“
„Paul Barbel hat mir einen gegeben“, antwortet Vati.
„Was hast du mit einem Stofffetzen zu tun?“
„Ihr Mann nicht, Frau Ramm, Cass hat etwas damit zu tun.“
„Ich nicht, Eva! Der Täter!“
„Redet nicht alle durcheinander! Erkläre mir, wer mit wem und was etwas zu tun hat.“ Mutti setzt die Eimer ab. Vati schiebt sich die Mütze ins Genick. „Ja ... weißt du, das ist so …“
„Mutti, stell dir vor, er hat sich ein Loch in die Jacke gerissen, und ein Stück Stoff ist am Stacheldraht hängen geblieben.“
„Vati hat sich seine Jacke zerrissen?“
„Nein, nicht Vati! Der Täter, der ich gewesen sein soll!“
„Aus euch werde ich nicht schlau.“
„Also ... Paul Barbel hat mir Caspars Heft gebracht und ein Stück Stoff. Das hat sich der Kirschendieb aus der Jacke gerissen. Ich habe es mir eingesteckt und vergessen ... weil ich es nicht für so wichtig hielt.“
„Stell dir vor, Mutti, das hat er vergessen!“
„Na, so was!“
Mutti schüttelt den Kopf.
Vati zieht ein ratloses Gesicht. „Ich hab’s doch nicht absichtlich vergessen.“
„Eine Kleinigkeit wäre es gewesen, Caspars Ehrlichkeit zu prüfen!“
„Nicht wahr, Mutti, du hättest dir den Stofffetzen angesehen und gesagt: So eine Jacke hat Ramme nicht, also kann er es nicht gewesen sein. Und außerdem zeige ich euch alle meine Sachen. Wer mich dann noch beleidigt, dem klebe ich eine! Auch wenn es ein Mädchen ist!“ Dabei sehe ich Gitti an.
„Nun hole den Fetzen!“ Mutti schiebt Vati auf den Flur. Sie zieht mich an sich. „Wie mich das freut!“
„Ich freue mich auch“, sagt Eva.
„Mutti, ein richtiger Glückstag! Kein Wunder, ich habe Glücksklee gefunden.“
„So, dann ist es natürlich kein Wunder.“ Sie lacht. „Zeig mir deinen Glücksklee!“ .
„Den hab ich ...“ Beinahe hätte ich mich verraten. Ich suche zum Schein meine Taschen ab. „Den habe ich verloren.“ Nachher erzähle ich es Mutti richtig, aber nicht vor den anderen. Sonst lachen sie mich aus und sagen, Eva ist meine Braut.
Vati bringt den Stofffetzen. Er ist handgroß und zerknautscht, drei Ränder sind zerfetzt, der vierte ist ein Stück Jackensaum. Der Täter muss also an mehreren Stacheln hängen geblieben sein. Nanu, grün und grau? Welch ein Zufall! Aber was heißt hier Zufall? Diese Jacken gibt es haufenweise.
„Er könnte aus deiner Jacke sein.“ Mutti mustert mich.
„Meine Jacke ist ganz. Los, sehen wir nach!“
Ich gehe vor, alle folgen. Keiner spricht, nur Gitti sagt: „Er könnte aus seiner Jacke sein, wie interessant!“

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