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Hass / Die Damengang


Hass / Die Damengang

2 Kriminalromane
1. Auflage

von: Klaus Möckel

7,99 €

Verlag: Edition Digital
Format: EPUB
Veröffentl.: 08.08.2012
ISBN/EAN: 9783863941734
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 247

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Auf Roswitha Henneberg, Abteilungsleiterin in einem Großlager, wird ein Anschlag verübt: Sie erleidet einen Sturz mit dem Motorroller, weil heimtückisch eine Schnur über die Straße gespannt wurde. Als sie im Krankenhaus schwer verletzt zu sich kommt, erinnert sie sich nur an wenige Details. Doch sie hat ein hassverzerrtes Gesicht vor Augen, das sich über sie beugt und das sie keiner bestimmten Person zuordnen kann.
Leutnant Kielstein nimmt sich des Falles an, kann aber nicht ahnen, dass ihn die Verunglückte absichtlich auf eine falsche Fährte lenkt, weil sie sich zunächst selbst ein Bild von dem Täter machen will. Ein Einbruch bei der Henneberg und eine mysteriöse Gestalt im Regenmantel verwirren die Fäden noch.
HASS ist ein Roman der Selbstfindung und Abrechnung mit erstarrten Denk- wie Verhaltensweisen. Als die Verunglückte endlich begreift, wer es auf sie abgesehen hat, ist es für sie bereits zu spät.

In der DAMENGANG finden sich vier Frauen zusammen, um durch Diebstahl und Hehlerei die eigenen Finanzen aufzubessern. Das Leben, meinen sie, kann angenehm sein, wenn man genügend Geld hat und von den Dingen, die einem gefallen, nicht nur träumen muss. Doch schon bald genügt ihnen die bescheidene Beute nicht mehr, und sie rüsten zum großen Coup.
Kielstein, eigentlich mit Mordsachen befasst, bekommt den Fall aufgehalst. Zunächst fühlt er sich unter-, später aber überfordert. Als der Fall in einem Totschlag mündet, hat er den Ernst der Sache längst begriffen, aber nicht mit den Überraschungen gerechnet, die ihn am Ende erwarten.
DIE DAMENGANG ist frei nach einem Fall gestaltet, der sich in den achtziger Jahren in Berlin zutrug.

Klaus Möckel, der am 4. August 1934 im sächsischen Kirchberg geboren wurde, erlernte zunächst den Beruf eines Werkzeugschlossers, studierte später in Leipzig Romanistik und arbeitete anschließend als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Jena. Danach war er als Lektor für romanische Literatur in Berlin tätig. Beim Verlag Volk und Welt machte er sich bald einen Namen als Herausgeber, Übersetzer und Nachdichter vor allem moderner französischer Dichter. Seine 1963 veröffentlichte Dissertation hatte Möckel über den Autor des Kleinen Prinzen geschrieben: „Die Rolle der bürgerlichen Gesellschaft bei der Herausbildung von Antoine de Saint-Exupérys Weltanschauung“. Seit 1969 arbeitet der Schriftsteller, Herausgeber und Übersetzer als freier Autor. Seither veröffentlichte er fast 50 Bücher: Spannende Krimis, anspruchsvolle Science-Fiction-Bücher, sehr gut recherchierte historische Romane, einfühlsame Lebensberichte und wunderschöne Kinderbücher, darunter Erfolgstitel wie „Hoffnung für Dan“ und „Die Gespielinnen des Königs“ sowie die literarischen Vorlagen für die Polizeiruf-110-Folgen „Drei Flaschen Tokaier“ und „Variante Tramper“. Hinzu kommen 14 Herausgaben und 19 Übersetzungen aus dem Französischen, Spanischen und Russischen. Möckel arbeitete häufig, vor allem bei Übersetzungen, mit seiner Frau Aljonna Möckel zusammen und verfasste gemeinsam mit ihr unter dem Pseudonym Nikolai Bachnow mehrere Fortsetzungsbände zu den Märchenromanen Alexander Wolkows wie „Die unsichtbaren Fürsten“ und „Der Hexer aus dem Kupferwald“.
"Sie sind der Besitzer des Grundstücks, wohnen hier?"
"Erst seit kurzem, seit mein Vater gestorben ist, und hoffentlich nicht mehr so lange, bis mir das Dach auf den Kopf fällt."
"Sie haben gewiss von dem Diebstahl bei Frau Henneberg gehört. Nach unseren Ermittlungen ist am Freitag voriger Woche, nachmittags oder am frühen Abend, eine unbekannte Person bei Ihrer Nachbarin eingedrungen. Möglicherweise ist Ihnen etwas aufgefallen, das für uns von Interesse sein könnte."
"Am Freitag?", erwiderte der Mann. "Nicht, dass ich wüsste. Nein, wirklich nicht. Ich bin meist erst spät im Haus, ich arbeite bei einem Steinmetz. Bis siebzehn Uhr. Und vorm Wochenende hab' ich noch Überstunden gemacht. Da könnte eher Fee was bemerkt haben, die war den ganzen Tag hier."
"Der Hund wird uns leider nichts verraten". Felsch geht auf den Ton ein. "Und wie sieht's am Abend vorher aus, da war der Täter eventuell auch schon im Garten nebenan."
"Am Donnerstag hatte ich Besuch von Freunden, hab' überhaupt nicht auf so was geachtet. Das heißt... stimmt ja, einmal war doch was los. Der Hund hat angeschlagen, und Peter, ein Kumpel, behauptete, bei Nachbars sei Krawall. Peter kam aus dem Garten. Ein Mädchen, so ein junges Ding, sei am Zaun entlang nach hinten gerannt, und im Haus habe jemand laut gerufen. Wir waren grad beim Skat, haben nicht weiter auf sein Gerede geachtet. Aber jetzt, wo Sie danach fragen, fällt mir's wieder ein."
"Ein Mädchen, sind Sie sicher?"
"Hat er gesagt. Ich hab' mich auch gewundert."
"Um welche Zeit war das?"
"Was weiß ich. Es war schon lange dunkel. Vielleicht gegen neun."
"Und es war bestimmt am vergangenen Donnerstag?"
"Ja, natürlich."
Felsch zückt sein Notizbuch, anscheinend war der Ausflug hierher nicht umsonst. "Wer ist dieser Peter?", fragt er. "Wie heißt er mit Nachnamen, und wo wohnt er?"
"Peter Hübner, Daggendorf, Lindenweg drei."
"Und Sie selbst haben keine Ahnung, wer dieses Mädchen gewesen sein könnte?"



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