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Die Gräfin und der Spielmann


Die Gräfin und der Spielmann

Märchen aus der Bahnhofstraße

von: Dietmar Beetz, Karl Otto Beetz

6,99 €

Verlag: Edition Digital
Format: PDF
Veröffentl.: 07.08.2018
ISBN/EAN: 9783956559174
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 192

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Diese Auswahl hat eine familiäre Vorgeschichte, denn sie geht auf eine einst vielgelesene Sammlung des Lehrers und Autors Karl Otto Beetz (1859 bis 1940) zurück, der sie erstmals 1895 unter dem Titel „Urd. Deutsche Volksmärchen aus dem Munde des Volkes gesammelt und zum ersten Male nacherzählt“ veröffentlichte und 1898 und 1899 durch „Aus Volksmunde. Neue Märchensammlung“ und „Die Urahne. Neue Sammlung deutscher Volksmärchen“ fortsetzte.
Rund ein Jahrhundert später hat sich sein Urgroßneffe, der Schriftsteller Dietmar Beetz, daran gemacht, zehn dieser Märchen neu zu fassen und teilweise neu zu gestalten und 2002 erstmals veröffentlicht. Diese vergnüglich zu lesende Sammlung – manche Motive dürften einem bekannt vorkommen, andere nicht - präsentiert also im doppelten Sinne Märchen á la Beetz: spannend und humorvoll.
So begibt sich in GLÜCKSMICHEL eben Michel, der einzige Sohn seiner Mutter, auf Brautschau. Allerdings nimmt er die Ratschläge seiner Mutter allzu wörtlich.
In DIE GRÄFIN UND DER SPIELMANN wird eine im wahrsten Sinne des Wortes eiskalte Gräfin von einem ungewöhnlichen Freier und einer ihrer Zofen hereingelegt.
In DER ÜBERLISTETE TEUFEL gelingt eben jenes Kunststück einem Waldbauern – nachdem seine Frau die entscheidende Idee hatte. Eine Probezeit für den Teufel gibt es auch.
Eine Erbschaftsangelegenheit bringt in SOHN DES WAFFENSCHMIEDS ein Zauberschwert zum Vorschein. Später begibt sich Eckart auf den langen und gefährlichen Weg ans Ende der Welt.
In GEFÄHRLICHE WANDERSCHAFT geht es um drei Brüder aus einem Dorf, die in die Welt hinaus müssen. Zwei von ihnen scheinen schlau zu sein, der Jüngste aber scheinbar ein Dummkopf.
In PRINZ JAKOB UND PRINZESSIN BIENE gibt es für einen armen, gequälten Jungen doch noch eine Hoffnung. Auch wenn er erst noch ein Rätsel zu lösen hat.
In KRAUT MAIENGRÜN bangt ein Kind um seine todkranke Mutter. Und nur ein ganz bestimmtes Kraut kann helfen. Aber wo ist es zu finden?
In JOCKEL UND DER GOTT-SEI-BEI-UNS versuchen drei Brüder Heudiebe zu fassen. Aber ob auch da der Teufel seine Hand im Spiel hat?
HEINRICH UND KARINDENROT erzählt vom kühnsten und zugleich ärmsten Jäger des Landes und einem ganz besonderen Mädchen, das ihm sehr hilfreiche Dienste leistet. Aber wieso?
In DER LEBENSSPAN wird einem alten König überraschend ein Sohn geboren und bei der Einladung zum folgenden Freudenfest machen der König und seine Frau, die Königin, einen folgenschweren Fehler. Und ein furchtbarer Fluch wird ausgesprochen.
GLÜCKSMICHEL
DIE GRÄFIN UND DER SPIELMANN
DER ÜBERLISTETE TEUFEL
SOHN DES WAFFENSCHMIEDS
GEFÄHRLICHE WANDERSCHAFT
PRINZ JAKOB UND PRINZESSIN BIENE
KRAUT MAIENGRÜN
JOCKEL UND DER GOTT-SEI-BEI-UNS
HEINRICH UND KARINDENROT
DER LEBENSSPAN
Dietmar Beetz:
Geb. 1939 in Neustadt am Rennsteig. Oberschulbesuch in IImenau; Medizinstudium in Leipzig und Erfurt. 1965/66 Schiffsarzt; Ausbildung zum Hautarzt und Spezialisierung für Betriebsmedizin;
1973 als Arzt in Guinea-Bissau. Wohnt in Erfurt und arbeitet bis zur Stunde in seinem Beruf.
Wissenschaftliche Publikationen und seit 1971 an die 60 Buchtitel in hoher Gesamtauflage.
Einige Preise literarischer Art. Einspänner seit dem Austritt aus diversen Vereinen.
KRAUT MAIENGRÜN
Die Mutter war krank, seit Wochen schon. Der Herd wurde kalt, und das Brot ging aus, und der Bäcker borgte nichts mehr.
„Hunger“, klagte das Kind. „Ich hab Hunger. Mutter, wann stehst du auf?“
„Wohl nie wieder“, sagte die Mutter ächzend. „Die Beine werden mir steif und eisig. Das ist das Ende, der Tod. Bald ... Bald greift er nach meinem Herzen.“
Da weinte das Kind, weinte schluchzend. „Aber du darfst nicht sterben; Mutter, ich brauch dich doch!“
„Ich weiß, Kind, ich weiß ...“ Ihre Lider sanken herab.
„Bleib, Mutter, geh nicht, bleib - wach! Bestimmt gibt es Hilfe für dich, Rettung, eine Arznei.“
Die Lider hoben sich mühsam, und an den Mundwinkeln erschien ein bitterer Zug.
„Arznei? - Das müsste Maiengrün sein, Maiengrün, das leuchtend grüne Kraut, von dem es heißt, es blühe ... blühe Frühlingskindern, Leuten im Lenz des Lebens. Ich aber, ich ...“
Sie verstummte, schwieg, doch das Kind bestürmte sie. „Wo, Mutter, wo blüht dieses Kraut? Wo?!“
Keine Antwort; nicht einmal mehr eine Bewegung der Lider. Wenigstens hob und senkte sich noch die Brust, der Ort, wo das Kind sich einst so gern angeschmiegt hatte - vor der Krankheit, als die Mutter noch weich gewesen war, nicht faltig, nicht knochig, nicht ...
Das Kind fuhr auf aus seinen Gedanken. Streckte die Hand aus, berührte die Stirn der Mutter. Holte tief Luft, machte kehrt und lief los, raus aus der Hütte und querfeldein, das Kraut Maiengrün zu suchen.

Äcker und Wiesen waren ihm vertraut, desgleichen Feldraine und Wegränder, Brachen und Rodungen; doch nirgends, wo es hinkam, erspähte das Kind ein Kraut, das leuchtend grün war, und auch niemand von allen, denen es begegnete in Feld und Flur, vermochte ihm bei der Suche zu helfen.
Dann aber gelangte das Kind an einen Bach, der gurgelnd vor dunklem Hochwald dahinschoss. Am anderen Ufer kniete eine junge Frau und wusch Windeln.
„Bleib drüben!“, rief sie. „Sonst ist dir der Weg versperrt, und du kommst nicht mehr zurück, nie mehr raus aus diesem verdammten Tannicht.“
„Ich muss rüber, muss nach den Feldern nun den Wald nach Maiengrün absuchen, damit meine Mutter wieder gesund wird.“
Schon war das Kind hinübergesprungen.
Die Frau zuckte die Schultern und setzte ihre Arbeit fort: seifte rubbelnd Windeln ein und walkte sie durch auf einem Steinblock, wrang sie aus - und griff mit bläulichen, offenbar kalten Händen in einen Berg grauer verschmutzter Lappen.
„Weshalb tust du das?“, erkundigte sich das Kind. „Warum gehst du nicht heim und wärmst dich auf?“
„Wie denn?“, erwiderte die Frau und wies mit dem Kopf zu dem Dickicht, das jenseits des Baches, wo das Kind eben noch gestanden hatte, hochgeschossen war. „Dort kommt niemand durch, jetzt auch du nicht mehr, und waschen muss ich nun mal, endlos Windeln waschen, Windeln in alle Ewigkeit, weil ich damals, bei meinem Nachwuchs, keine Lust zum Windelwaschen hatte, keine Lust zum Schrubben, Füttern und zu all dem - verstehst du?“
Das Kind - es schüttelte erst kurz den Kopf, nickte dann aber und erkundigte sich nach dem Baby der Wäscherin.
„Tot“, sagte sie, „gestorben, verkommen.“
Und fuhr auf. „Was guckst du so? - Wo ich bin, da gibt's kein Maiengrün. - Das leuchtend grüne Kraut, das Frühlingskindern blüht, Leuten im Lenz des Lebens ...“
Sie spuckte aus, und das Kind beeilte sich, fortzukommen.
Tiefer im Wald traf es auf einen jungen Mann, einen weichlichen, vormals wohl verwöhnt gewesenen, jetzt verwilderten Burschen, der mit den Händen in steinigem Boden scharrte, wobei ihm Blut unter den Fingernägeln hervorquoll.
„He, was treibst du da?“, entfuhr es dem Kind.
„Was schon?“, entgegnete der Bursche unwirsch. „Einen Brunnen grab ich, in dem blöden Geröll hier, mit bloßen Händen.“
„Und weshalb das?“
„Weshalb? - Weil ich meinen Alten ... äh ... Eltern nicht beigesprungen bin, als es ihnen mies ging. Hab lieber im Wirtshaus gehockt, statt Holz zu holen, Brennholz für sie, Wasser und alles das.“
„Und“, fragte das Kind nach einer Weile, „tut's dir heute leid?“
„Leid tun ...“ Der Bursche schnaufte. „Als ob das die Waldfrau kümmern tät! Lässt mich scharren, die alte Hexe, bis ich unter der Erde bin oder Krallen wie ein Maulwurf hab.“
Er machte sich wieder ans Scharren. Hielt noch einmal ein und erkundigte sich: „Was suchst eigentlich du hier?“
Das Kind sagte es ihm, und er schnaufte erneut.
„Maienkraut? - Gibt's hier nicht, nicht auf diesem verdammten Schutt. Na, vielleicht hast du woanders Glück. Wünsch ich dir jedenfalls. Und dass du das Zeug für deine ... äh ... Mutter suchst - das ist echt nicht schlecht.“

Wenig später - und noch tiefer im Wald - hörte das Kind jämmerliches Greinen. Es ging rasch den Lauten nach, stieß auf einen nicht mehr ganz jungen Mann, der unter einer Steinplatte lag, und sah: An den Händen, die rechts wie links herausragten, bissen, rissen, fraßen Ratten.
Dem Kind verschlug es den Atem.
„Hilf mir!“, verlangte wimmernd der Mann. „Schieb diesen Stein weg, oder verscheuch wenigstens die Viecher!“
Das Kind trat nach der einen, nach der anderen Ratte, versuchte auch, die zentnerschwere Platte anzuheben. Vergebens.
„Weiter!“, drängte der Mann. „Probier's wieder und wieder! Verschnauf dich - in Teufels Namen – nicht ewig!“
Das Kind, noch kurzatmig, stemmte sich erneut und mit all seiner Kraft gegen den Stein. Musste irgendwann aufgeben, und fragte schließlich: „Warum liegst du hier und ...?“
„Warum? - Damit ich mich nicht wehren kann! Damit die da an meinen ... Oh, au, au, oooh!“
„Und weshalb - nagen sie an dir?“
„Frag nicht, hilf mir lieber! Mich ... oh! ... mich so leiden zu lassen, nur weil mir ... oh! ... mal die Hand ausgerutscht ist - oh, oh!“
„Die Hand - ausgerutscht?“
„Ja doch! Meiner Alten ... äh ... Mutter ins ... ins Gesicht.“
„Du hast - deine Mutter - geschlagen?“
„Gott - ja, ja, ja! Und jetzt hilf mir endlich, zertrampel diese verdammten Ratten, tu was!“
Das Kind war zurückgewichen, und nun fing der Mann unter dem Stein zu drohen an. „Wart nur, du, wenn ich freikomm und du mir wieder mal über den Weg läufst ...!“
„Mir egal“, murmelte das Kind und ging, ohne den Fluchenden aus dem Blick zu lassen, rückwärts davon.
Stieß, kaum außer Sicht und noch in Hörweite, plötzlich an, fuhr herum, schaute, die Augen aufreißend und blinzelnd, in das runzlige Gesicht einer uralten Frau.
„Na, Kindchen“, fragte die Alte, „wohl spazieren hier im Tann?“
„Spazieren?“ - Das Kind brauchte Zeit, sich zu fassen, sich zurechtfinden. Erst danach gab es Auskunft, erklärte, weshalb es hier war.
„Maiengrün“, wiederholte die Alte kichernd, „Maiengrün ... Na, dann such mal, such mal! Vielleicht findest du das leuchtend grüne Kraut, das Frühlingskindern blüht - vielleicht?“
Sie griff zu einem Reisigbündel, einer Last, die das Kind erst jetzt bemerkte, wackelte - gebückt - mit dem Kopf oder schüttelte ihn und äußerte halblaut, die Last anhebend, noch einmal und ächzend: „Maiengrün ...“
Es hörte sich höhnisch an, ja verächtlich, doch sprang das Kind der Alten bei. „Gebt mir das Bund! Ich bin kräftiger als Ihr; ich kann es tragen.“
„Hm ...“ Die Augen inmitten der Runzeln schienen zu prüfen. „Wenn du meinst ...“
Das Kind übernahm das Reisig, und eine Weile gingen sie, beide schweigend, weiter, erst neben-, dann hintereinander, die Alte bald kurzatmig. So gelangten sie an einen Hang.
„Rasten wir!“, riet das Kind. „Ruht Euch ein wenig aus und ...“
„Vorwärts!“, fiel ihr die Alte ins Wort.
„Hm ... Wenn Ihr meint ...“
Und dann, mitten am Hang, geschah's: Die Alte schwang sich mit einem Satz auf das Bündel, krallte sich fest und schrie: „Schneller, mein Täubchen, schneller!“
Die Waldfrau, die Hexe - o Gott! schoss es dem Kind durch den Kopf.
Angst griff nach ihm, drückte die Kehle ihm zu, drosselte den Brustkorb, doch - seltsam: Das Kind fühlte sich außerstande, die Last, die immer schwerer zu werden schien, abzuwerfen oder auch nur zu verwünschen.
Alt ist sie, sagte etwas in ihm - gewiss, auch tückisch, vielleicht sogar böse. Trotzdem, verzeih ihr, sei nachsichtig mit ihr, rücksichtsvoll - jünger, wie du bist, kräftiger, aussichtsreicher und noch weitaus eher begünstigt vom Glück. Trag sie, ertrag sie; wirf die Last, wie schwer sie dir auch werden mag, nicht ab!

Und dann war der Hang erklommen, eine Anhöhe erreicht. Neben einem Felsblock sprang die Alte von der Bürde, dem Reisigbündel, und befahl dem Kind: „Leg ab! Du hast dir die Rast verdient. Auch einen Lohn.“
Das Kind ließ die Last zu Boden gleiten, rang weiter nach Luft.
„Ja, verschnauf dich erst mal!“, sagte die Alte, und dann bat sie: „So, nun komm mit!“
Sie ging zu dem Felsblock, klopfte dreimal mit dem Knöchel an das graue Gestein. Lautlos klaffte der Block auseinander, und die Alte trat ein durch den Spalt wie durch eine Tür.
Das Kind folgte beklommen.
Bald aber weitete sich der Gang, dem sie gefolgt waren, zu einer geräumigen Höhle. Licht war es hier, hell wie unter der Mittagssonne, doch am meisten überrascht sah sich das Kind von der Pracht ringsum. Überall blühten Blumen, eine prächtiger als die andere.
„Siehst du die Gelbe dort?“, fragte die Alte. „Die nimm! Sie ist aus purem Gold und treibt jeden Morgen neue Blüten.“
Das Kind schüttelte den Kopf.
„Nicht die, Großmütterchen, such ich. Ihr wisst doch ... Nein, Ihr wisst ja noch gar nicht, dass ich losgelaufen bin, losgestürzt, weil meine Mutter auf dem Sterbebett liegt, dass ich Maiengrün brauche, damit sie wieder gesund wird und nicht ...“
Es brach ab, wie erstarrt von einer Berührung.
Die Alte hatte ihm die knochige Hand auf den Arm gelegt, und nun zeigte einer der dürren Finger auf ein unscheinbares lindgrünes Kraut.
„So nimm das dort!“
Sie sah zu, wie das Kind ein Krautblatt pflückte, wie es die Hand nach einem zweiten ausstreckte, dann aber wieder zurückzog.
„Genug?“, fragte sie.
Das Kind - es wiegte den Kopf, nickte dann.
Da griff die Alte hinter sich, zog eine Gerte aus einer Felsspalte, hielt sie ihm hin.
„Nimm das noch! Und bewahre beides gut, das Kraut wie die Rute! Ohne sie kämst du nie aus diesem Wald heraus, und auch später, daheim, kann sie von Nutzen sein.“
Das Kind - es starrte auf die Schätze in seinen Händen, sah auf, nach der Alten, sich bei ihr zu bedanken.
Da aber war niemand mehr, und als das Kind die Augen zukniff und plötzlich aufriss, fand es sich wieder draußen auf der Anhöhe, allein - in der Linken ein lindgrünes leuchtendes Blatt, in der Rechten eine schlanke, hüfthohe Gerte.
Der Gerte half ihm, den Weg zu finden, den Weg aus dem Wald und über den gurgelnden Bach und durch Feld und Flur, den Heimweg.
Die Mutter schlief noch.
Oder war sie schon tot - bleich und fahl, wie sie aussah!?
Das Kind hielt ihr das Blatt unter die Nase, das würzig duftende, lindgrün schimmernde, kostbare Blatt Maiengrün.
Da tat die Mutter einen tiefen, einen herzhaften Atemzug und - schlug die Augen auf.

Später, als die Mutter genesen und das Kraut längst verwelkt war, schaute das Kind nach der Gerte und sah zu seinem nicht geringen Erstaunen, dass sich dieselbe in blinkendes Silber verwandelt hatte.
Nun war nicht nur die Krankheit vorbei und der Tod gebannt; nun hatte auch die Not in der Hütte für eine Weile ein Ende.

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