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Der verlorene Glühstein


Der verlorene Glühstein


1. Auflage

von: Carlos Rasch

1,99 €

Verlag: Edition Digital
Format: EPUB
Veröffentl.: 30.01.2017
ISBN/EAN: 9783956557682
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 7

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Pompi von der Erde reiste mit seiner Rakete durchs Weltall, um Märchen zu sammeln. Jede Nacht erzählte Blubli am Lagerfeuer Märchen vom klugen Wull, vom bösen Worr, vom Felsnick, vom Waldgeist Wurzelraun, … bis der Bergdrache Tatz Rothauch die Sonne entzündete. Als er krank wurde, blieb es dunkel. Nur ein Glühstein kann Rothauch helfen, sagte Blubli. Pompi hatte eine Idee.
Carlos Rasch wurde am 6. April 1932 in Curitiba unweit von Sao Paulo und dem Kaffeehafen Santos im brasilianischen Hochland von Parana geboren. Seine Eltern, aus Ostpreußen und der Magdeburger Börde stammend, kehrten 1938 nach Deutschland zurück. Nach seiner Schulzeit in Ostpreußen lernte Rasch in Köthen Dreher, arbeitete aber schon ab 1951 in Berlin als Reporter und Redakteur in einer Nachrichtenagentur. Er lebte seit 1963 in Falkensee, einem Ort nahe Berlin, ehe er 2000 nach Brieselang bei Nauen zog. Er hat drei Kinder und fünf Enkel.
Seit 1960 ist er schriftstellerisch tätig. In Deutschland und dem angrenzendem Ausland veröffentlichte er mehrere utopische Bücher, darunter auch Kinderbuchtexte, zusammen etwa 50 Auflagen mit 1,5 Millionen Exemplaren. Er hielt über 1 200 Lesungen in Schulen, Kindergärten, Jugendklubs und Buchhandlungen sowie in Gewerkschafts- und Stadtbibliotheken. Nach 1990 war Carlos Rasch für die Märkische Allgemeine Potsdam, einem Imprint der Frankfurter Allgemeinen, als fest eingestellter Redakteur tätig. Er verfasste über 3 000 Artikel, Porträts und Gerichtsberichte zu den Anpassungswehen Ostdeutschlands an die Bundesrepublik. Seit 1997 ist er Ruheständler.
Raschs wichtigste Titel sind die Bücher "Asteroidenjäger" (1961) mit 148 000, "Der blaue Planet" (1963) mit 260 000, "Krakentang" (1968) mit 110 000 und "Magma am Himmel" (1975) mit 80 000 Exemplaren. Hinzu kommen noch 1967 die beiden Kinderbücher "Mobbi Weißbauch" und 1988 "Der verlorene Glühstein". Die "Asteroidenjäger" waren auch Vorlage zum DEFA-Film "Signale - Ein Weltraumabenteuer" (Regie Kolditz), der noch 2001 in Minnesota (USA), in Bradford (England) und in Berlin Sondervorführungen erlebte. Das Fernsehen der DDR übertrug dem Autor 1973 mehrere Folgen der Serie "Raumlotsen", die dann aber wegen des hohen Modellaufwandes nicht in Produktion ging. Rasch hat diese Szenarien in sein vierbändiges Werk „RAUMLOTSEN“ einfließen lassen.
Pompi, ein reiselustiger Junge, war mit seiner Rakete zwischen den Sternen unterwegs. Da entdeckte er die Welt der Flauschels und landete direkt neben einem Kürbisdorf.
„Ich sammle Märchen", sagte Pompi, als drei Flauschels angehoppelt kamen und ihn begrüßten. - „Unser bester Märchenerzähler ist Blubli", erklärten die Flauschels.
„Er wohnt am Berg im Wispelwald."
Pompi walkte auf einer Reitraupe über sieben Hügel zu Blubli, dem Tierballon. Bei den Flauschels gab es nämlich statt Vögel nur Tierballons. Blubli schwebte wie eine Seifenblase am Ufer des Waldsees.
Beide wurden gleich Freunde. Jede Nacht erzählte Blubli am Lagerfeuer Märchen: vom klugen Wull, vom bösen Worr, vom Felsnick, vom Waldgeist Wurzelraun, vom verlorenen Glühstein und vom uralten Huddel.
Erst am Morgen, wenn Tatz Rothauch, der Bergdrache, von einem Felsvorsprung ein Lied sang und dabei mit seinem langen Flammenhauch die Sonne anzündete, hörte Blubli auf, seine Märchen zu erzählen.
Einmal aber sang Rothauch nicht. Er war krank, und so blieb es dunkel. „Nur ein Glühstein kann Rothauch helfen“, sagte Blubli.
„Wie sollen wir ihn finden, wenn es finster bleibt?" klagten die Flauschels.

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