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Das Grab des Pharaos


Das Grab des Pharaos

Die Haifisch-Bande auf Zeitreisen, 2. Teil
1. Auflage

von: Jan Flieger

4,99 €

Verlag: Edition Digital
Format: PDF
Veröffentl.: 05.05.2014
ISBN/EAN: 9783863946463
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 81

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Nachdem sie es einmal ausprobiert haben, starten Julia und Vanessa, Long Basti und Specki von der Haifisch-Bande wieder mit Hilfe der Zeitkugel von Old Krusemann, dem alten Seebären, zu ihrer zweiten Zeitreise. Die Anregung für das Ziel ihrer zweiten Zeitreise stammt von Vanessa, die in der Schule einen Vortrag über ägyptische Grabräuber halten soll.
Wie wäre es da, wenn man sich dort einfach mal persönlich umsieht. Und schon bald sind die vier Zeitreisenden unterwegs ins alte Ägypten. Und auch dort erwarten Julia und Vanessa, Long Basti und Specki wieder gefährliche Abenteuer, aber auch eine wunderbare Freundschaft …

INHALT:
Die Haifisch-Bande
Auf nach Ägypten!
Zatra und die Krokodile
Die Pyramide des Schreckens
In der Gewalt der Grabräuber
Allein in der Wüste
Die Reise ohne Wiederkehr

LESEPROBE:
»Weiße Sklaven bringen viel Geld«, knurrt ein Mann mit einem faltendurchzogenen Gesicht, das die Sonne tiefbraun gebrannt hat. Er legt seine Hand auf die Hand eines anderen Grabräubers, der einen Dolch zücken will. Die übrigen Männer nicken zustimmend. Einer fängt an zu lachen. »Wo die hinkommen werden, da findet sie kein Soldat des Pharaos.«
»Gut, nehmen wir sie mit«, entscheidet der Anführer. »Bindet sie zusammen und lasst sie bei den Kamelen warten! Wir laden auf.«
»Die wollen mit dem Schatz abhauen und uns verkaufen«, flüstert Julia entsetzt.
Zwei Männer führen die fünf zum Lagerplatz, wo viele Kamele hinter einer kleineren Pyramide warten, in der eine Frau des Pharaos Teti begraben liegt.
Die Grabräuber beginnen im Schein von Öllampen die Kamele mit dem Schatz aus der Pyramide zu beladen. Aneinander gefesselt und bewacht, müssen Long Basti, Vanessa, Julia, Specki und Zatra zuschauen.
»Ich wollte euch warnen«, sagt Zatra leise. »Aber sie haben mir den Mund zugehalten.« Wolken verdecken den Mond und die Sterne. Es liegt nun eine drohende dunkle Stille über dem Pyramidenfeld. Die Fesseln der Kinder werden gelöst. Die Grabräuber lassen zwei Kamele niederknien und schieben Long Basti und Specki auf einen Kamelrücken und Julia, Zatra und Vanessa auf einen anderen. Über den Höckern haben sie aus Decken Plattformen zum Sitzen gebildet. Die Schwänze aller Kamele sind durch ein Seil mit dem Unterkiefer des nachfolgenden Tieres verbunden. Plötzlich taucht von hinten ein Licht auf, es kommt näher und näher. Es ist ein Mann mit einer Öllampe. »Soldaten!«, warnt er die anderen. Finster blickt er zu Zatra.
»Und dein Vater führt sie! Er ist ein Verräter!
Die Haifisch-Bande
Auf nach Ägypten!
Zatra und die Krokodile
Die Pyramide des Schreckens
In der Gewalt der Grabräuber
Allein in der Wüste
Die Reise ohne Wiederkehr
Geboren 1941 in Berlin. Diplom-Wirtschaftsingenieur. War einer der erfolgreichsten Krimiautoren der DDR.
Theodor-Körner-Preis.
Lebt in Leipzig. Schreibt Krimis, Thriller, Kinderbücher. Übersetzung ins Chinesische, Niederländische, Russische, Tschechische und Dänische.
Zwei Krimis erschienen vor der Wende bei S. Fischer. Sein Krimi „Tatort Teufelsauge“ war ab 2006 nach der Übersetzung ins Englische durch Professor Mark Webber Lehrstoff an der Universität Toronto im Kurs „Deutsche Kriminalliteratur“.
Sein Krimi „Der Sog“ wurde 1988 verfilmt und als „Alles umsonst“ nach der Wende mehrfach im Fernsehen ausgestrahlt, zuletzt 2009.
Im Jahr 2010 erschienen seine besten schwarzhumorigen Kriminalgeschichten „Dunkel ist der Weg der Rache“.
Ab Mai 2012 ist sein fesselnder Norwegen-Krimi „Auf den Schwingen der Hölle“ im Buchhandel, der für Kontroversen sorgt, drastisch, düster, aber auch voller Poesie. Ein Buch mit einem gänzlich unerwarteten und schockierenden Finale.
Nach aufwendigen Recherchen in Tokyo entstand sein Thriller „Man stirbt nicht lautlos in Tokyo“, der zur Buchmesse 2013 in Leipzig als ein Vorzeige-Krimi des fhl Verlages Leipzig erschien.
Teilnahme am 2. Berliner Krimimarathon 2011.
Bibliografie:
Kinderbücher
Flucht über die Anden
Das Glücksschwein und andere Taschengeldgeschichten
Der Kommissar in der Regentonne und andere Detektivgeschichten
Ein Fall für die Feriendetektive
Ein Fall für die Superspürnasen
Elf Kicker im Fußballfieber
Mutgeschichten
Der vertauschte Mittelstürmer und andere Fußballgeschichten
Das Labyrinth in den Klippen
Die Ruine der Raben
Flucht aus Montecastello
Das Labyrinth in den Klippen
Gefährlicher Vollmond
Abenteuerland
Verfolgung durch die grüne Hölle
Schatzsuche auf der Totenkopfinsel
Das Grab des Pharaos
Duell mit dem Tyrannosaurus
Krimis
Der Sog (BRD-Titel: "Ein tödliches Ultimatum")
Tatort Teufelsauge
Die Hölle hat keine Hintertür
Neuntöter
Eine Stadt sucht einen Mörder
Der graue Mann
Der Tod kam in der Mittsommernacht
Satans tötende Faust
Im Höllenfeuer stirbt man langsam
Dunkel ist der Weg der Rache
Auf den Schwingen der Hölle
Sonstiges
Polterabend
Die ungewöhnliche Brautfahrt und andere Geschichten
Das Tal der Hornissen
Die Stunde des Kondors
Die Nacht der Schnee-Eule
Sternschnuppen fängt man nicht
Wo blüht denn blauer Mohn
Geschichten in Schulbüchern verschiedener Länder (Frankreich, Schweden, Norwegen)
Geschichten in christlichen Anthologien (Marienkalender)
Fernsehfilm: Alles umsonst

»Weiße Sklaven bringen viel Geld«, knurrt ein Mann mit einem faltendurchzogenen Gesicht, das die Sonne tiefbraun gebrannt hat. Er legt seine Hand auf die Hand eines anderen Grabräubers, der einen Dolch zücken will. Die übrigen Männer nicken zustimmend. Einer fängt an zu lachen. »Wo die hinkommen werden, da findet sie kein Soldat des Pharaos.«
»Gut, nehmen wir sie mit«, entscheidet der Anführer. »Bindet sie zusammen und lasst sie bei den Kamelen warten! Wir laden auf.«
»Die wollen mit dem Schatz abhauen und uns verkaufen«, flüstert Julia entsetzt.
Zwei Männer führen die fünf zum Lagerplatz, wo viele Kamele hinter einer kleineren Pyramide warten, in der eine Frau des Pharaos Teti begraben liegt.
Die Grabräuber beginnen im Schein von Öllampen die Kamele mit dem Schatz aus der Pyramide zu beladen. Aneinander gefesselt und bewacht, müssen Long Basti, Vanessa, Julia, Specki und Zatra zuschauen.
»Ich wollte euch warnen«, sagt Zatra leise. »Aber sie haben mir den Mund zugehalten.« Wolken verdecken den Mond und die Sterne. Es liegt nun eine drohende dunkle Stille über dem Pyramidenfeld. Die Fesseln der Kinder werden gelöst. Die Grabräuber lassen zwei Kamele niederknien und schieben Long Basti und Specki auf einen Kamelrücken und Julia, Zatra und Vanessa auf einen anderen. Über den Höckern haben sie aus Decken Plattformen zum Sitzen gebildet. Die Schwänze aller Kamele sind durch ein Seil mit dem Unterkiefer des nachfolgenden Tieres verbunden. Plötzlich taucht von hinten ein Licht auf, es kommt näher und näher. Es ist ein Mann mit einer Öllampe. »Soldaten!«, warnt er die anderen. Finster blickt er zu Zatra.
»Und dein Vater führt sie! Er ist ein Verräter! Aber sie sind noch ein ganzes Stück entfernt. Diese pechschwarze Nacht wird unsere Rettung sein.«
»Die Lampen aus!«, kommandiert der Anführer der Grabräuber.
Sofort beginnt der Aufbruch. Alles geschieht in völliger Dunkelheit und beinahe lautlos. »Kein Mucks!«, droht der Anführer der Grabräuber erst Long Basti und Specki und dann den drei Mädchen. Mit der flachen Hand fährt er sich dabei über die Kehle. Es ist eine Geste des Gurgeldurchschneidens. Und so nicken die fünf. Diese Geste finden sie äußerst uncool. Nur Vanessa holt tief Luft, als ob sie etwas sagen will. Aber Julia knufft sie warnend in die Seite.
Dann laufen die Kamele in die Wüste hinein, eine lange Kette aus Tieren, und die Nacht verschluckt die Karawane.
Vanessa kaut auf einer Haarsträhne herum. Sie sprüht vor Zorn. Aber ein Ruf in der Nacht würde nicht nur sie, sondern auch die Freunde gefährden. So ist sie still.
Als die Sonne aufgeht, sind sie schon tief in der Wüste. Unendlich groß und gelblich rot, soweit das Auge reicht, liegt sie vor ihnen. Die Karawane überquert nun eine endlose Kette von Dünen. Den Sand hält der Wind ständig in Bewegung, sodass die Landschaft wie die wogende Oberfläche eines Sandmeeres erscheint. »Kleine Rippen aus Sand lässt der Wind zu hohen Dünen anwachsen«, belehrt Specki laut die Freunde. »Das ist ein ständiger Prozess.« Prompt kommt ein »Gähn« von Vanessa. Die Freunde haben auch wirklich andere Probleme als die Bildung von Dünen, denn am Schluss der Karawane verwischt ein Grabräuber die Spuren der Kamele. Den Rest besorgt dann der treibende Sand. Wie sollen die Soldaten da die Karawane finden können?
»Blöd sind die Typen nicht«, flüstert Long Basti. »Es gibt eine Wüstenpolizei«, sagt Zatra leise zu den Freunden. »Vielleicht ...«
Die Dünen werden immer flacher. Dann liegt ein langer, schlangenförmiger und hoher Dünengürtel vor ihnen, der das Sandmeer wie eine Mauer zu teilen scheint. Die Grabräuber steigen von den Kamelen, da die Tiere den Aufstieg kaum schaffen und Töne des Protestes ausstoßen. Auch die Kinder müssen von den Kamelen herunterspringen.
Oben, auf dem Dünenkamm, sehen die fünf, dass sie in der Wüste allein sind. Keine Soldaten sind zu sehen. Auch keine Wüstenpolizei.

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