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Schatzsuche auf der Totenkopfinsel


Schatzsuche auf der Totenkopfinsel

Die Haifisch-Bande auf Zeitreisen, 1. Teil
1. Auflage

von: Jan Flieger

4,99 €

Verlag: Edition Digital
Format: PDF
Veröffentl.: 06.05.2014
ISBN/EAN: 9783863946524
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 82

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Spannend, dieses alte Museumsschiff im Hafen! Vanessa, Julia, Long Basti und Specki sind fasziniert.
Ob der Kahn wirklich einmal einer blutrünstigen Piratenbande gehört hat? Seemannsgarn oder nicht - mit Old Krusemanns Zeitkugel lässt sich das überprüfen.
Plötzlich sind die vier mitten im tollsten Piratenabenteuer! Und die Freibeuter sind richtig gefährliche Typen ...

INHALT:
Die Haifisch-Bande
Ein toller Plan
Der Flug in die Finsternis
Piratenkapitän Schwarzbart
Der Raub der Haifischkette
Die Totenkopfinsel
Die geheimnisvolle Höhle
Eine schlimme Nachricht
Abschied für immer

LESEPROBE:
Am Großmast hängt eine einsame Lampe, die im Wind schaukelt und fast kein Licht spendet. Aufatmend erreicht Vanessa das Deck. Zum Glück hat sie das Museumsschiff ja gerade erst besichtigt, sodass sie sich an Bord bestens auskennt. Sie huscht in einen Korridor, an dessen Ende die Kapitänskajüte liegt. Die Tür ist nur angelehnt. Das Schnarchen Schwarzbarts klingt wie das Rasseln einer Kette. Aus dem Raum dringt ein scharfer Geruch nach Rum und Mäusedreck.
Vorsichtig schiebt sich Vanessa durch die knarrende Tür und blickt in die Kajüte. Flach pendelt eine blecherne Öllampe in der Mitte des Raumes und verbreitet ein rötliches Licht. Umso besser, denkt Vanessa, da habe ich die Kette gleich gefunden. Schwarzbart liegt auf seiner Koje und schläft tief und fest. Er hat kein einziges Kleidungsstück ausgezogen, nicht einmal die Stiefel. Aber wo ist die Kette? Um den Hals trägt Schwarzbart sie nicht. Vanessa blickt sich suchend um. In einer Ecke steht eine halb offene Seemannskiste, in der es weiß blitzt. Dort liegt die Kette inmitten von dicken Wein- und Schnapsflaschen!
Vanessa schiebt sie rasch in ihre Hosentasche. Super, Vanessa, lobt sie sich. Du bist die coolste Vanessa der Welt!
Auf Zehenspitzen verlässt sie den Raum und schleicht hinauf an Deck. Sekunden später hat sie die Strickleiter gepackt und beginnt den schaukelnden Aufstieg.
»Bist du es, Vanessa?«, hört sie Julia flüstern. »Klaro«, erwidert Vanessa und steigt in das Krähennest. Stolz zeigt sie Julia ihre Beute. »Schwarzbarts Kette«, flüstert Julia andächtig.
Ihre Finger fahren über den neuen Besitztum der Haifischbande.
»Die Zähne sind größer als bei unserem Hai. Das muss ein riesiges Tier gewesen sein. Ehrlich.« Und sie denkt: Wenn Schwarzbart uns erwischt, wirft er uns den Fischen, die solche Zähne haben, zum Fraß vor.
Der Mond tritt zwischen den Wolken hervor.
Die Haifisch-Bande
Ein toller Plan
Der Flug in die Finsternis
Piratenkapitän Schwarzbart
Der Raub der Haifischkette
Die Totenkopfinsel
Die geheimnisvolle Höhle
Eine schlimme Nachricht
Abschied für immer
Geboren 1941 in Berlin. Diplom-Wirtschaftsingenieur. War einer der erfolgreichsten Krimiautoren der DDR.
Theodor-Körner-Preis.
Lebt in Leipzig. Schreibt Krimis, Thriller, Kinderbücher. Übersetzung ins Chinesische, Niederländische, Russische, Tschechische und Dänische.
Zwei Krimis erschienen vor der Wende bei S. Fischer. Sein Krimi „Tatort Teufelsauge“ war ab 2006 nach der Übersetzung ins Englische durch Professor Mark Webber Lehrstoff an der Universität Toronto im Kurs „Deutsche Kriminalliteratur“.
Sein Krimi „Der Sog“ wurde 1988 verfilmt und als „Alles umsonst“ nach der Wende mehrfach im Fernsehen ausgestrahlt, zuletzt 2009.
Im Jahr 2010 erschienen seine besten schwarzhumorigen Kriminalgeschichten „Dunkel ist der Weg der Rache“.
Ab Mai 2012 ist sein fesselnder Norwegen-Krimi „Auf den Schwingen der Hölle“ im Buchhandel, der für Kontroversen sorgt, drastisch, düster, aber auch voller Poesie. Ein Buch mit einem gänzlich unerwarteten und schockierenden Finale.
Nach aufwendigen Recherchen in Tokyo entstand sein Thriller „Man stirbt nicht lautlos in Tokyo“, der zur Buchmesse 2013 in Leipzig als ein Vorzeige-Krimi des fhl Verlages Leipzig erschien.
Teilnahme am 2. Berliner Krimimarathon 2011.
Bibliografie:
Kinderbücher
Flucht über die Anden
Das Glücksschwein und andere Taschengeldgeschichten
Der Kommissar in der Regentonne und andere Detektivgeschichten
Ein Fall für die Feriendetektive
Ein Fall für die Superspürnasen
Elf Kicker im Fußballfieber
Mutgeschichten
Der vertauschte Mittelstürmer und andere Fußballgeschichten
Das Labyrinth in den Klippen
Die Ruine der Raben
Flucht aus Montecastello
Das Labyrinth in den Klippen
Gefährlicher Vollmond
Abenteuerland
Verfolgung durch die grüne Hölle
Schatzsuche auf der Totenkopfinsel
Das Grab des Pharaos
Duell mit dem Tyrannosaurus
Krimis
Der Sog (BRD-Titel: "Ein tödliches Ultimatum")
Tatort Teufelsauge
Die Hölle hat keine Hintertür
Neuntöter
Eine Stadt sucht einen Mörder
Der graue Mann
Der Tod kam in der Mittsommernacht
Satans tötende Faust
Im Höllenfeuer stirbt man langsam
Dunkel ist der Weg der Rache
Auf den Schwingen der Hölle
Sonstiges
Polterabend
Die ungewöhnliche Brautfahrt und andere Geschichten
Das Tal der Hornissen
Die Stunde des Kondors
Die Nacht der Schnee-Eule
Sternschnuppen fängt man nicht
Wo blüht denn blauer Mohn
Geschichten in Schulbüchern verschiedener Länder (Frankreich, Schweden, Norwegen)
Geschichten in christlichen Anthologien (Marienkalender)
Fernsehfilm: Alles umsonst
Am Großmast hängt eine einsame Lampe, die im Wind schaukelt und fast kein Licht spendet. Aufatmend erreicht Vanessa das Deck. Zum Glück hat sie das Museumsschiff ja gerade erst besichtigt, sodass sie sich an Bord bestens auskennt. Sie huscht in einen Korridor, an dessen Ende die Kapitänskajüte liegt. Die Tür ist nur angelehnt. Das Schnarchen Schwarzbarts klingt wie das Rasseln einer Kette. Aus dem Raum dringt ein scharfer Geruch nach Rum und Mäusedreck.
Vorsichtig schiebt sich Vanessa durch die knarrende Tür und blickt in die Kajüte. Flach pendelt eine blecherne Öllampe in der Mitte des Raumes und verbreitet ein rötliches Licht. Umso besser, denkt Vanessa, da habe ich die Kette gleich gefunden. Schwarzbart liegt auf seiner Koje und schläft tief und fest. Er hat kein einziges Kleidungsstück ausgezogen, nicht einmal die Stiefel. Aber wo ist die Kette? Um den Hals trägt Schwarzbart sie nicht. Vanessa blickt sich suchend um. In einer Ecke steht eine halb offene Seemannskiste, in der es weiß blitzt. Dort liegt die Kette inmitten von dicken Wein- und Schnapsflaschen!
Vanessa schiebt sie rasch in ihre Hosentasche. Super, Vanessa, lobt sie sich. Du bist die coolste Vanessa der Welt!
Auf Zehenspitzen verlässt sie den Raum und schleicht hinauf an Deck. Sekunden später hat sie die Strickleiter gepackt und beginnt den schaukelnden Aufstieg.
»Bist du es, Vanessa?«, hört sie Julia flüstern. »Klaro«, erwidert Vanessa und steigt in das Krähennest. Stolz zeigt sie Julia ihre Beute. »Schwarzbarts Kette«, flüstert Julia andächtig.
Ihre Finger fahren über den neuen Besitztum der Haifischbande.
»Die Zähne sind größer als bei unserem Hai. Das muss ein riesiges Tier gewesen sein. Ehrlich.« Und sie denkt: Wenn Schwarzbart uns erwischt, wirft er uns den Fischen, die solche Zähne haben, zum Fraß vor.
Der Mond tritt zwischen den Wolken hervor. Das Schiff hinterlässt nun auf dem Wasser eine silbrig schimmernde Spur.
Plötzlich hält Vanessa die Luft an. »Da kommt einer hoch«, flüstert sie.
Reglos hocken die Mädchen nebeneinander.
Da taucht ein Kopf über dem Rand des Krähennestes auf. Die beiden atmen auf: Es ist Long Basti!
»Schwarzbart will uns auf der Schatzinsel aussetzen«, sagt er. »Ihr müsst da mit.«
Julia nickt besorgt. »Sonst kommen wir nicht mehr nach Hause, wenn Old Krusemann die Kugel dreht.«
Vanessa kaut auf einer Haarsträhne.
»Morgen, wenn es hell wird«, schlägt Julia vor, »klettern wir nach unten. Dann setzt uns Schwarzbart bestimmt alle zusammen aus.«
»Dann sind wir ja auf der Schatzinsel!«, ruft Vanessa begeistert. »Dort, wo wir hinwollten!«
Long Basti legt ihr die Hand auf den Mund. »Es ist unsere einzige Chance«, sagt er dann leise. »Ich schwirr wieder ab.«

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