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Rätselkrimis für Kinder


Rätselkrimis für Kinder


1. Auflage

von: Steffen Mohr

3,99 €

Verlag: Edition Digital
Format: EPUB
Veröffentl.: 03.06.2015
ISBN/EAN: 9783956554087
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 36

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Nina kann es nicht glauben: Ihr Kater Beppo ist spurlos verschwunden. Ob es ihr und Meisterdetektiv Toni gelingt, den Katzendieb zu überführen? Auch Tim muss einen rätselhaften Fall aufklären. Jemand hat sein Briefmarkenalbum gestohlen. Weißt du, wer der Täter ist? Für Kinder ab acht Jahre, spannend, geheimnisvoll, zum Mitdenken.

LESEPROBE:
Als Tim an diesem Vormittag allein in der großen Bauernstube saß, seine Briefmarken abweichte, sorgsam glättete und mit der Pinzette hinter die feinen Folien schob, setzte sich Friedrich zu ihm. Er ließ sich alles genau erklären und lächelte seltsam dabei.
Tim war stolz auf sein dickes Album. Er wusste, welche Marken wertvoll und welche bloß schön waren. Aber er liebte sie alle. Irgendwann sagte Friedrich: „Jetzt muss ich aber nach den Rindviechern gucken.“ Er stakste zur Tür, drehte sich noch einmal um und sagte: „Dein Album ist ein richtiger Schatz, Tim. Mindestens fünfhundert Euro wert! Ohohoho!“ Dann lächelte er wieder komisch und ging.
An diesem Abend aßen sie zu dritt in der Bauernstube und spielten noch ein paar Runden Rommé. „Friedrich hat meine Sammlung gelobt“, erzählte Tim und zeigte den Eltern, welche Marken er neu eingesteckt hatte. Dann kletterten alle die schmale Stiege hinauf und gingen schlafen.
Am nächsten Morgen wurden sie durch einen Riesenkrach geweckt. Unten schimpfte der alte Bauer lauthals mit dem jungen Mann. Tim und seine Eltern stürzten die Treppe hinunter.
Was sie dort erblickten, verschlug ihnen die Sprache. Die Stube sah total verwüstet aus. Sofakissen lagen herum. Schubladen waren aufgezogen. Der Gummibaum lag umgestürzt am Boden. Sogar eine Fensterscheibe war zerbrochen. Kalte Luft zog vom Hof her herein.
Tims Blick fiel sofort auf den Tisch. Das Briefmarkenalbum war verschwunden!
„Er behauptet, ’s ist ein Einbrecher da gewesen heute Nacht!“, brüllte der Bauer und zeigte auf Friedrich. „Aber warum hat dann der Hofhund nicht gebellt, hä?“
„Ja“, hauchte Tim kreidebleich. „Mein Album ist weg.“ Auf einmal jedoch kehrte Farbe in sein Gesicht zurück. Plötzlich rannte er los, auf den Hof hinaus, mitten in den Regen.
„Wo willst du hin, Tim?“, rief seine Mutter besorgt hinter ihm her.
Doch schon kam Tim zurück. „Im Hof liegen die Scherben des zerbrochenen Fensters“, keuchte er. „Und das ist eindeutig der Beweis dafür, dass ..."

Was beweisen die Scherben im Hof?
Steffen Mohr wurde am 24. Juli 1942 in Leipzig geboren, wo er auch aufgewachsen und bis heute geblieben ist. Nach dem Abitur studierte er sowohl (katholische) Theologie als auch Theaterwissenschaften, welche er 1966 mit einem Diplom abschloss. Nach seiner Ausbildung am Leipziger Literaturinstitut kam 1975 ein zweites Diplom hinzu. Davor hatte Mohr unter anderem als Hilfsarbeiter und Hilfsschauspieler, als elektrischer Prüfer und als Redakteur beim „Sächsischen Tageblatt“ sowie als Regieassistent beim Jugendtheater und als Dramaturg beim DDR-Fernsehen (Krimi-Genre), aber auch als Briefträger und Leiter wilder Theatergruppen gearbeitet. Seine erste Kriminalstory hatte Mohr 1966 unter dem Pseudonym „Harald Eger“ in der bekannten „Blaulicht“-Reihe veröffentlicht – „weil mir sonst als Student das Honorar vom Stipendium abgezogen worden wäre“. Weitere Bücher folgten und schließlich 1989 gemeinsam mit dem West-Berliner Autor -ky (Hinter diesem Kürzel verbirgt sich der erfolgreiche Kriminalschriftsteller und Soziologieprofessor Dr. Horst Bosetzky, Jahrgang 1938) der erste und zugleich letzte deutsch-deutsche Krimi „Schau nicht hin, schau nicht her“ – erschienen zwei Monate vor dem Mauerfall. Eine literarische Spezialität des Leipziger Künstlers, der auch als Dozent für kreatives Schreiben tätig ist und der Freien Literaturgesellschaft Leipzig e.V. vorsteht, sind seine Rätselkrimis, die bundesweit in Zeitungen mit einer wöchentlichen Auflage von etwa 1 Million Exemplaren veröffentlicht werden. Darin lässt Mohr nicht nur den Leipziger Kommissar Gustav Merks ermitteln, sondern vor allem seine kriminalistisch veranlagten Leserinnen und Leser.
Als Tim an diesem Vormittag allein in der großen Bauernstube saß, seine Briefmarken abweichte, sorgsam glättete und mit der Pinzette hinter die feinen Folien schob, setzte sich Friedrich zu ihm. Er ließ sich alles genau erklären und lächelte seltsam dabei.
Tim war stolz auf sein dickes Album. Er wusste, welche Marken wertvoll und welche bloß schön waren. Aber er liebte sie alle. Irgendwann sagte Friedrich: „Jetzt muss ich aber nach den Rindviechern gucken.“ Er stakste zur Tür, drehte sich noch einmal um und sagte: „Dein Album ist ein richtiger Schatz, Tim. Mindestens fünfhundert Euro wert! Ohohoho!“ Dann lächelte er wieder komisch und ging.
An diesem Abend aßen sie zu dritt in der Bauernstube und spielten noch ein paar Runden Rommé. „Friedrich hat meine Sammlung gelobt“, erzählte Tim und zeigte den Eltern, welche Marken er neu eingesteckt hatte. Dann kletterten alle die schmale Stiege hinauf und gingen schlafen.
Am nächsten Morgen wurden sie durch einen Riesenkrach geweckt. Unten schimpfte der alte Bauer lauthals mit dem jungen Mann. Tim und seine Eltern stürzten die Treppe hinunter.
Was sie dort erblickten, verschlug ihnen die Sprache. Die Stube sah total verwüstet aus. Sofakissen lagen herum. Schubladen waren aufgezogen. Der Gummibaum lag umgestürzt am Boden. Sogar eine Fensterscheibe war zerbrochen. Kalte Luft zog vom Hof her herein.
Tims Blick fiel sofort auf den Tisch. Das Briefmarkenalbum war verschwunden!
„Er behauptet, ’s ist ein Einbrecher da gewesen heute Nacht!“, brüllte der Bauer und zeigte auf Friedrich. „Aber warum hat dann der Hofhund nicht gebellt, hä?“
„Ja“, hauchte Tim kreidebleich. „Mein Album ist weg.“ Auf einmal jedoch kehrte Farbe in sein Gesicht zurück. Plötzlich rannte er los, auf den Hof hinaus, mitten in den Regen.
„Wo willst du hin, Tim?“, rief seine Mutter besorgt hinter ihm her.
Doch schon kam Tim zurück. „Im Hof liegen die Scherben des zerbrochenen Fensters“, keuchte er. „Und das ist eindeutig der Beweis dafür, dass ..."

Was beweisen die Scherben im Hof?

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