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Quintessenzen


Quintessenzen

Gedichte
1. Auflage

von: Ingrid Möller

4,99 €

Verlag: Edition Digital
Format: PDF
Veröffentl.: 29.09.2014
ISBN/EAN: 9783956550676
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 133

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Viele Dinge sind anders, als sie scheinen. Viele Menschen sind anders, als sie sich geben.
Es ist schwer zu erklären, wie Gedichte entstehen. Manche Probleme fressen sich so tief ins Innere und scheinen unlösbar. Bis sie schließlich - auf den Kern reduziert - in knapp gefassten Worten auf einen Zettel gekritzelt werden müssen und somit ihre Schwere verlieren, erledigt sind, irgendwo abgelegt werden. Oder es gibt Beobachtungen, plötzlich wahrgenommene Besonderheiten, die sich gewissermaßen von selbst formulieren, auch in knappster Form. So fügen sich im Laufe eines langen Lebens aus unterschiedlichen Zeiten, in unterschiedlichen Situationen „Quintessenzen“ zusammen, die mitunter schon vergessen waren, dann aber im Zusammenhang einen überraschenden Sinn ergeben: eine Bilanz dessen, was im Leben als wichtig befunden wurde.
Innenleben
Mythen
Kausalität
Lyrik
Tönung
Die Macht des Wortes
Wunden
Varianten
Schein
Unaufgeschriebene Gedichte
Kindheit
Atavismen
Gut und böse
Zweifelhafter Fortschritt
Magie des Gedruckten
Macht der Gewohnheit
Jähzorn
Kinderwelten
Missverständnis
Die Stadt
Das Meer
Keime
Glück
Märchen
Bittere Wahrheit
Die verwandelten Steine
Unverständnis
Jagd
Totengedenken
Impfen
Unterschiedliche Temperamente
Verständigung
Im Zirkus
Seelische Grausamkeit
Antiquitäten
Lebewesen
Verlust und Trost
Rollentausch
Naturerfahrung
Vertraute Wege
Die Vogelstimme
Bootsfahrt
Wildgänse
Züchtung
Panik
Seltsame Wahrnehmung
Rose im Dezember
Sozialverhalten
Toleranz
Katerschicksal
Hohn der Täuschung
Zuversicht
Vergänglichkeit
Welterfahrung
Reisen
Erster Flug
Langstreckenflug
Tropenhimmel
Thorún
Eindruck
Mystische Orte
Delphi
Tal der Könige
Mont Saint-Michel
Irland
Pompeji
Stonehenge
Venedig
Garden of Gods
Kioto, Garten der Steine
Auf dem Fudschijama
Zikaden
Wasserfall
Ikebana
Weiße Kraniche
Sinnbild
Geboren 1934 in Rostock (Mecklenburg-Vorpommern).
Studium der Kunstgeschichte und Klassischen Archäologie an der Humboldt-Universität BerIin. Diplom, Promotion zumn Dr. phil.

1965-69 Redakteurin am Lexikon der Kunst, HU Berlin.
1973-84 Leiterin der Graphischen Sammlung des Staatlichen Museums Schwerin.
Ausstellungsbetreuungen u.a. in Japan, Mexiko und Estland.
Studienaufenthalte in Holland, Frankreich, England, Irland, Skandinavien, Italien und den USA
Verheiratet seit 1955, drei Kinder, vier Enkel.
Seit 1985 freischaffende Schriftstellerin.
Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller und im Friedrich-Bödecker-Kreis.
Auszeichnungen:
Franz Bunke-Preis 1991 (Hamburg),
Peter-Härtling-Preis 1994 (Weinheim).
Bibliografie (Auswahl):
Das Haus an der Voldersgracht. Ein Vermeer-Roman. Prisma-Verlag, Leipzig 1977,
Meister Bertram. Ein Künstlerroman. Prisma-Verlag, Leipzig 1981,
A. v. Ostade. Radierungen, eigene Bestände im Staatlichen Museum Schwerin. Staatliches Museum, Schwerin 1985,
Die Woge. Ein Hokusai-Roman. Prisma-Verlag, Leipzig 1988,
Das mecklenburgische Reutergeld von 1921. Ein kulturgeschichtliches Kuriosum. Stock und Stein, Schwerin 1994,
Ein Schmetterling aus Surinam. Die Kindheit der Maria Sibylla Merian. Beltz und Gelberg, Weinheim 1995,
Wetterleuchten über Isenheim. Ein Grünewald-Roman. Fouqué-Literaturverlag, Egelsbach/Frankfurt am Main 2002,
Schwerin. Hinstorff, Rostock 1998,
Mecklenburg-Vorpommern. Hinstorff, Rostock 1999,
Reisefieber-Fieberreisen. Helms, Schwerin 2004,
Quintessenzen. Gedichte. Edition Nordwindpress, Hof Grabow 2006,
Bei den Schmetterlingen in Surinam. Die Reise der Maria Sibylla Merian. Edition Nordwindpress, Dalberg-Wendelstorff 2008.
Der Maler und sein Biograph. Ein Thomas Gainsborough-Roman. Edition Nordwindpress, Lychen 2011
Fast ein Jahrhundert. Das lange Leben der Alma M. geborene S. Edition Nordwindpress, Lychen 2012
Der Traum vom Glück ohne Ende. Aus dem Leben des Malers Adrian Ludwig Richter. EDITION digital, Pinnow 2014
Die Macht des Wortes
Die Alten glaubten
an die Macht des Wortes.
Segen oder Verwünschung
war ihnen
wie Leben oder Tod.

Erstarren lässt
die Unbedachtsamkeit
im Umgang mit Worten
heute.

Verletzbar durch Worte
sind wir nicht weniger.
Ein Wort tötet,
gesprochen im Zorn.

„Spring doch ins Wasser!“
und ich fühl mich ertrinken.
„Leg dich in die Gruft!“
und ich spüre den Moder,
„Wirf dich vors Auto!“
und ich fühl mich zermalmt.

Und es fällt mir
unendlich schwer,
weiterzuleben
nach so einem Wort.

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