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Mäxchen und Pauline


Mäxchen und Pauline

Mäxchen und Pauline. Erstes Buch
Mäxchen und Pauline, Band 1 1. Auflage

von: Siegfried Maaß, Beate Danneil

7,99 €

Verlag: Edition Digital
Format: EPUB
Veröffentl.: 23.02.2015
ISBN/EAN: 9783956553035
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 297

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Ganz zufällig begegnen sie sich – Mäxchen und Pauline.
Er kommt von Herrn Berger, der ihm hilft, seine Angst vor dem Mathemonster zu überwinden. Sie hat bis soeben mit dem Fußball das Toreschießen trainiert, denn sie möchte einmal in einer richtigen Mannschaft spielen.
Bei diesem überraschenden Zusammentreffen kommt Pauline die Idee, den fremden Jungen zu ihrer Geburtstagsparty einzuladen, denn sie wird bald zehn und Mädchen wollen mit der ‚Verrückten’, die Fußball spielt, nichts zu tun haben.
Erfreut stimmt Mäxchen zu, denn das Mädchen gefällt ihm. Aber seine Mutter möchte erst einmal Paulines Eltern kennenlernen – doch da ist nur ihr Papa, denn ihre Eltern sind getrennt. Genau wie Mäxchens Eltern.
Auf diese Weise nimmt unsere Geschichte einen unerwarteten Verlauf, denn auch die beiden Erwachsenen gewinnen Gefallen aneinander, sodass der Geburtstagsparty nichts im Weg steht. Wenn da nicht Kakasie gewesen wäre, Herrn Bergers Kakadu. Den bringt Mäxchen zur Party mit, weil Herr Berger krank geworden ist. Aber mitten in der schönen Party bricht Kakasie aus seinem Käfig aus und sorgt für große Verwirrung. Diese setzt sich in der folgenden Zeit auf andere Weise fort, bis schließlich alles zu einem guten Ende führt und Mäxchen und Pauline ein merkwürdiges Weihnachtsfest feiern, an das sie sich immer erinnern werden.

INHALT:
I. Geburtstagsparty mit Hindernissen
Die Einladung
Die Party
Bekanntschaft
Vierauge
Pauline
Mäxchen
II. Die neue Familie
Sieben Frösche
Tänzerin vor dem Spiegel
Der Pokal
Die neue Familie
Die Weihnachtsüberraschung
I. Geburtstagsparty mit Hindernissen
Die Einladung
Die Party
Bekanntschaft
Vierauge
Pauline
Mäxchen
II. Die neue Familie
Sieben Frösche
Tänzerin vor dem Spiegel
Der Pokal
Die neue Familie
Die Weihnachtsüberraschung
Siegfried Maaß
Geboren am 06.10. 1936 in Magdeburg, Schulbesuch in Staßfurt.
Vermessungstechniker in Bergbau und Kataster. 1960 – 1964 Literaturinstitut Leipzig. Schauspieldramaturg. Freier Schriftsteller seit 1971.
Verheiratet. Zwei Kinder.
Bibliografie:
Ich will einen Turm besteigen, 1974; als E-book 2014
Ins Paradies kommt nie ein Karussell, 1976; als E-book 2014
Lindenstraße 28, 1982; als E-book 2012
Keine Flügel für Reggi 1984; als E-book 2012
Abschied von der Lindenstraße, 1986; als E-book 2014
Vier Wochen Sommers, 1989; als E-book 2014
Auch in der Ferne bist du nicht für mich verloren, 1994
Tango in der Düppler Mühle, 1998
Und hinter mir ein Loch aus Stille, 2000
Zeit der Schneeschmelze, 2001
Peggy Vollmilchschokolade, 2002
Der Handschuhbaum, 2003
Schulschreiber –Tagebuch, darin: Der Mann im Haus bin ich, 2003
Sonntagspredigt oder Heimkehr auf die Insel, 2004
Adolfchen und der ‚doofe’ Arm, 2005; als E-book 2012
Sternie, Spinni und das Kleine Gespenst Kugelrund, 2006
Das Versteck im Wald, 2007
Das Haus an der Milchstraße, 2008
Nachtfahrten, 2009
Als unser Weihnachtsmann Urlaub machte, 2009
Im Schatten der Milchstraße, 2010
Tango in der Düppler Mühle, (Erweiterte Fassung), 2011
Knöpfchen und der Mann mit der Mütze, 2012
Federschnee, 2013
Mäxchen und Pauline, 2015
Flaschendrehen, 2016

Beteiligung an 15 Anthologien
Herausgabe von 20 Anthologien
„Ich weiß auch schon, was ich auftischen werde …“ Irene legt einen Finger über ihre Lippen. „Das bleibt aber unser Geheimnis, versprochen?“ Pauline nickt.
„Bratkartoffeln mit Sülze!“
„Sein Lieblingsgericht!“, erklärt Pauline. Selbst das weiß Irene schon! Solange sie sich erinnern kann, kommt für ihren Papa nur dies als Leibgericht in Frage.
Für ihre Mama hatte es nur leider keine Bedeutung. Entweder weil es ihr völlig egal oder sie zu bequem dafür gewesen ist. Meistens hat ihr Papa sonntags in der Küche gestanden und gekocht.
Bald befinden sie sich auf der freien Fläche vor dem Krankenhaus. Eine Weile vertiefen sie sich in den Anblick des Treibens. Wie ein Bienenstock kommt es Pauline vor, fortlaufend gehen Leute ein und aus. Solche in weißen Kitteln und Besucher wie sie selbst. „Was machen wir nun?“, fragt sie schließlich.
Mäxchen blickt auf die große Uhr über dem Portal des Krankenhauses. „Es ist schon spät. Ich muss Kakasie Futter streuen.“
„Und ihm den Spiegel zeigen!“, ergänzt Pauline. Sie sieht ihn forschend an. „Darf ich mitkommen? Ich möchte gern dabei sein.“
„Komm!“
„Immer herein!“ Kakasie begrüßt sie, kaum, dass sie das Zimmer betreten haben. „Na du?“, antwortet Mäxchen und hofft, dass der Vogel beweist, was er dazu gelernt hat. Aber er flattert nur erregt im Käfig umher.
Vorsichtig öffnet Mäxchen die kleine Tür und lässt sich von Pauline den runden Spiegel geben. Es ist etwas umständlich, ihn an den Gitterstäben zu befestigen, aber dann ist es gelungen. Mäxchen schließt das Türchen. Pauline und er setzen sich in einigem Abstand an den Tisch, legen ihre Hände darauf und stützen das Kinn auf die Hände. Eine bequeme Unterlage, von der aus sie Kakasie beobachten. Geduldig warten sie. Wird er den Spiegel beachten?
Der Vogel erscheint wie erstarrt. Als habe er Flattern und Fliegen verlernt und überhaupt vergessen, dass er sich bewegen kann. Von seiner Schaukel aus sieht er zu dem Spiegel. Wahrscheinlich lenkt der Lichtschein seine Aufmerksamkeit auf sich. Plötzlich flattert er auf und wechselt zu dem ausgetrockneten Ast, der sich gegenüber dem Spiegel befindet. Er plustert seine Federhaube auf und reckt den Kopf. Geradeso wie ein Mensch, der sich im Spiegel betrachtet und sich gefallen möchte.
„Pass auf!“, sagt Mäxchen leise. „Jetzt hat er den anderen entdeckt!“
„Na du?“
„Hast du gehört?“ Mäxchen freut sich. Er hat mich nicht im Stich gelassen, sagt er sich.
Im nächsten Augenblick sträubt Kakasie sein Gefieder, als wollte er wie während der Geburtstagsparty davon fliegen. Er wippt seinen plumpen Körper und nickt mit dem Kopf, als möchte er den anderen auf sich aufmerksam machen. Nacheinander setzt er dann seinen ganzen Wortreichtum ein, um erkennen zu lassen, welch kluger Vogel er ist. „Immer herein! Gut so! Gut so! Na du?“
Mäxchen und Pauline stoßen sich gegenseitig an, versuchen ihr Lachen zu unterdrücken, um ein frühes Ende ihres Vergnügens zu verhindern. So halten sie es noch eine Weile aus, bis Mäxchen den Spiegel wieder entfernt.
„Nun ist er wieder allein. Wie er es gewöhnt ist. Jedenfalls haben wir unseren Spaß gehabt!“
Kurz darauf sitzen sie in Mäxchens Zimmer. Pauline sieht sich um. Während bei ihr Poster, Wimpel und andere Fanartikel von Fußballklubs und Fotos von berühmten Spielern die Wände schmücken, breitet sich hier eine große Weltkarte über eine ganze Wand aus. Über Mäxchens Bett bemerkt sie Fotos, die ganz eigenartige Landschaften zeigen. Einen breiten Fluss, sowie einen, der sich durch eine enge Schlucht zwängt, eine hohe Bergkuppe, hinter deren Schneehaube sich ein tiefer Trichter befindet und schließlich einen großen roten Felsen, der sich lang wie ein Sattel streckt.
„Da werde ich überall mal hinfahren!“, verkündet Mäxchen und zeigt der Reihenfolge nach auf die farbigen Fotos. „An den Amazonas, in die Rocky Mountains mit dem Colorado, den Fudschijama und den Ayers Rock ….“
Er sieht Pauline an und sie entdeckt in seinen Augen die Funken seiner Begeisterung. „Du kannst ja mitkommen ...“
„Das ist aber noch lange hin“, erwidert sie und fängt noch einmal mit schnellen Blicken die Objekte seiner Begeisterung ein. Wenn es so weit ist, will sie schon eine erfolgreiche Profispielerin sein und zur Nationalmannschaft gehören. „Ich will mich jetzt beim Fußballklub anmelden“, sagt sie. „Will endlich richtig trainieren. Aber Papa gefällt es nicht. Der sagt, ich soll lieber Handball spielen. Wenn es schon etwas mit dem Ball sein muss.“
„Oder Tischtennis!“ Mäxchen lacht. „War nicht so gemeint!“, fügt er sofort hinzu, nachdem er bemerkt, dass Pauline ihn böse anblickt. Aber im nächsten Augenblick denkt sie schon nicht mehr daran.
„Wir können aber nur reisen, wenn ich mal kein Spiel habe, ich meine mit der Nationalmannschaft …“
„Stimmt! Aber die Flüsse laufen uns ja nicht weg! Auch der Vulkan in Japan und der große rote Berg in Australien nicht …“ Mäxchen winkt plötzlich ab.
„Wenn du dein Spiel hast, kann ich auch nicht fahren! Dann sitze ich auf der Tribüne und feuere dich an!“
Wie verabredet heben sie die Hände und klatschen sie aneinander, sodass es schallt. Pauline kommt es vor, als hätten sie damit eine Freundschaft besiegelt, die ein Leben lang bestehen wird.

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