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Asteroidenjäger


Asteroidenjäger

Wissenschaftlich-fantastische Erzählung
1. Auflage

von: Carlos Rasch

7,99 €

Verlag: Edition Digital
Format: EPUB
Veröffentl.: 10.09.2015
ISBN/EAN: 9783956555022
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 252

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Das Raumschiff AJ-408 trifft mit seinen 37 Besatzungsmitgliedern bei den Asteroidenjägern ein. In dem Trümmergürtel zwischen Mars und Jupiter haben sie zehn Monate Dienst. In dem ihnen zugewiesenen Segment vernichten sie Meteoriten und installieren Funkwarnfeuer auf Asteroiden und Planetoiden. Zwei Wissenschaftler an Bord suchen und erforschen außerdem Antiteilchen.
Der anstrengende Dienst sieht fast nach Routine aus, doch dann nähert sich ihnen ein unbekanntes Raumschiff, das auf keinerlei Signale reagiert. Außerdem hat der Funker seit längerer Zeit regelmäßig fremde Funksignale aufgenommen, die er nicht entschlüsseln kann. Kommt das unbekannte Raumschiff von einem Planeten eines anderen Fixsterns? Sind sie die ersten, die Kontakt mit Außerirdischen haben werden?
Das Buch löst außerdem einige offene Fragen aus der Science-Fiction-Erzählung „Der Untergang der Astronautic“.
Eine spannende wissenschaftlich-fantastische Erzählung aus dem Jahre 1961 in Originalfassung. Sie diente als Vorlage zum DEFA-Film "Signale - Ein Weltraumabenteuer" (Regie Kolditz), der noch 2001 in Minnesota (USA), in Bradford (England) und in Berlin Sondervorführungen erlebte.

INHALT:
Der 520. Sonnenkreis
Die Ablösung
Die galaktische Sekunde
Der Meteoritenschwarm
Das Experiment im Weltall
Funkwarnfeuer
Die V-Rakete
Der Untergang der „Astronautic"
Der 520. Sonnenkreis
Die Ablösung
Die galaktische Sekunde
Der Meteoritenschwarm
Das Experiment im Weltall
Funkwarnfeuer
Die V-Rakete
Der Untergang der „Astronautic"
Carlos Rasch wurde am 6. April 1932 in Curitiba unweit von Sao Paulo und dem Kaffeehafen Santos im brasilianischen Hochland von Parana geboren. Seine Eltern, aus Ostpreußen und der Magdeburger Börde stammend, kehrten 1938 nach Deutschland zurück. Nach seiner Schulzeit in Ostpreußen lernte Rasch in Köthen Dreher, arbeitete aber schon ab 1951 in Berlin ais Reporter und Redakteur in einer Nachrichtenagentur. Er lebte seit 1963 in Falkensee, einem Ort nahe Berlin, ehe er 2000 nach Brieselang bei Nauen zog. Er hat drei Kinder und fünf Enkel.
Seit 1960 ist er schriftstellerisch tätig. In Deutschland und dem angrenzendem Ausland veröffentlichte er mehrere utopische Bücher, darunter auch Kinderbuchtexte, zusammen etwa 50 Auflagen mit 1,5 Millionen Exemplaren. Er hielt über 1 200 Lesungen in Schulen, Kindergärten, Jugendklubs und Buchhandlungen sowie in Gewerkschafts- und Stadtbibliotheken. Nach 1990 war Carlos Rasch für die Märkische Allgemeine Potsdam, einem Imprint der Frankfurter Allgemeinen, als fest eingestellter Redakteur tätig. Er verfasste über 3 000 Artikel, Porträts und Gerichtsberichte zu den Anpassungswehen Ostdeutschlands an die Bundesrepublik. Seit 1997 ist er Ruheständler.
Raschs wichtigste Titel sind die Bücher "Asteroidenjäger" (1961) mit 148 000, "Der blaue Planet" (1963) mit 260 000, "Krakentang" (1968) mit 110 000 und "Magma am Himmel" (1975) mit 80 000 Exemplaren. Hinzu kommen noch 1967 die beiden Kinderbücher "Mobbi Weißbauch" und 1988 "Der verlorene Glühstein". Die "Asteroidenjäger" waren auch Vorlage zum DEFA-Film "Signale - Ein Weltraumabenteuer" (Regie Kolditz), der noch 2001 in Minnesota (USA), in Bradford (England) und in Berlin Sondervorführungen erlebte. Das Fernsehen der DDR übertrug dem Autor 1973 mehrere Folgen der Serie "Raumlotsen", die dann aber wegen des hohen Modellaufwandes nicht in Produktion ging. Rasch hat diese Szenarien in sein vierbändiges Werk „RAUMLOTSEN“ einfließen lassen.
Alle zwanzig Minuten verschwand das Bild mit seinem emsigen Treiben infolge der Rotation des Planetoiden. Drüben auf dem Asteroiden ergossen ununterbrochen bei Nacht und auch in der Dämmerzeit Scheinwerfer ihr helles Licht über die Baustelle. Sie tauchten den Bauplatz in ein sich scharf von der kosmischen Dunkelheit abgrenzendes Lichtfeld. Wer den Kreis des Lichtes überschritt, war von der Finsternis verschluckt, da die das Licht zerstreuende Atmosphäre fehlte.
Nach zwanzig Minuten erschien die Baustelle wieder auf der Dämmerungsseite des Asteroiden. Vom Schiff aus konnte man wieder die von den Raumanzügen unförmig vermummten Figürchen der Astronauten herumhüpfen sehen.
Plötzlich schrillte die Alarmklingel des Radars.
Norbert Franken wandte seinen Blick stirnrunzelnd vom großen Bildschirm ab. Auf dem Radarschirm des Funkpultes war ein heller Fleck erschienen. Er schob sich hinter dem Asteroiden hervor.
Franken las den Registrierstreifen des Radarschirmes ab. Nach den dort aufgezeichneten Angaben war das Radarobjekt schon einmal vor etwa einer Stunde in einer Entfernung von rund 18 000 Kilometern erfasst worden. Es war dann aber hinter dem Asteroiden verschwunden und erst jetzt wieder aufgetaucht. Franken musste es wohl, vom Treiben auf dem Asteroiden abgelenkt, übersehen haben. Der Radarschreiber gab an, dass der erfasste Gegenstand etwa in der gleichen Richtung wie AJ-408 und wie Adonis flog, sich dabei aber gleichzeitig dem Raumjäger und dem Planetoiden mit 5 Kilometer in der Sekunde näherte. Sein Abstand betrug noch 4 200 Kilometer.
Franken blieb ruhig. Er errechnete, dass der kosmische Flugkörper, vor dem das Radar gewarnt hatte, in etwa vierzehn Minuten die Bahn des Asteroiden dicht vor ihm schneiden würde.
„Achtung, Arbeitsgruppen! Hier AJ-408! In vierzehn Minuten passiert unseren Bereich ein kosmischer Flugkörper. Es ist vermutlich ein großer Meteorit. Die Gefahr eines Zusammenstoßes besteht noch nicht. Empfehle trotzdem, die Schutzkegel des Funkwarnfeuers und der Anti-Falle aufzusuchen. — Ende."
Da jeder Raumanzug mit einem streichholzschachtelgroßen Ultrakurzwellengerät für Sendung und Empfang ausgerüstet war, konnten alle Besatzungsmitglieder außerhalb des Raumschiffes die Warnung empfangen. Frankens Mitteilung war außerdem vom Bordfunk übertragen worden, sodass auch alle im Raumschiff anwesenden Besatzungsmitglieder Bescheid wussten.
Auf dem großen Bildschirm konnte man sehen, wie auf dem Asteroiden einige Gestalten dem Schutzkegel zustrebten. Auch die Monteure, die in der Höhe an der Errichtung der Gittermasten arbeiteten, kamen heruntergeschwebt. Andere blieben unbekümmert. Sie gingen weiter ihrer Arbeit nach.
Sagitta, sonst nicht ängstlich, konnte sich einer bangen Ahnung nicht erwehren. Vielleicht lag das daran, dass sie Oulu auf dem Asteroiden wusste. Dort draußen war eine Begegnung mit einem Meteoriten weitaus gefährlicher als im Raumschiff. Auch die eventuelle Zerstörung des Meteoriten mit den Strahlen des Helikons oder einem Atomgeschoss konnte für die Arbeitsgruppen auf Adonis unangenehme Begleiterscheinungen haben.

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